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Wetter in Bayern

Sonne pur in Bayern: Jetzt schon Waldbrandgefahr?

  • Veröffentlicht: 06.03.2025
  • 14:07 Uhr
  • Simon Fettal
Einsatzkräfte arbeiten bei der Großübung "Eichkater 2024" in einem Waldgebiet.
Einsatzkräfte arbeiten bei der Großübung "Eichkater 2024" in einem Waldgebiet. © Philipp Schulze/dpa

Sonne satt - und wieder einmal fehlt es an Niederschlag. Früh im Jahr könnten nun Waldbrände drohen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der warme und trockene März sorgt jetzt schon für Waldbrandgefahr im Freistaat.

  • In einigen Regionen liegt der Waldbrandindex schon bei der zweithöchsten Stufe.

  • Besonders gefährdet sind momentan Berghänge mit Fichten- und Kiefernwäldern in Oberbayern und Schwaben.

Inhalt

  • Waldbrandgefahr wegen Trockenheit
  • Schwaben und Oberbayern betroffen
  • Berghänge mit Fichten- und Kiefernwäldern gefährdet
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Waldbrandgefahr wegen Trockenheit

Der warme, trockene Start in den März lässt die Waldbrandgefahr steigen. Im einigen Gegenden im Süden Bayerns wird laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bereits die zweithöchste Stufe des Waldbrandgefahrenindexes 4 erreicht. In den meisten anderen Regionen des Freistaates herrscht Stufe drei.

Der frühe Zeitpunkt sei nicht ganz ungewöhnlich, heißt es beim DWD. Im Februar habe es schon weniger geregnet als im langjährigen Durchschnitt. Die derzeit anhaltende Hochdruckphase habe ihr Übriges getan.

Schwaben und Oberbayern betroffen

"Wir werden noch eine Weile mit dem trockenen Wetter zu tun haben", sagte der Meteorologe vom Dienst, Dirk Mewes. Bis Sonntag soll es in Bayern noch trocken bleiben. Mit den höheren Temperaturen durch den Klimawandel könne die Waldbrandgefahr allgemein steigen.

Aktuell besonders betroffen sind die schwäbische Region um Oberstdorf sowie die oberbayerischen Gegenden um Garmisch-Partenkirchen und Kiefersfelden. Dort herrscht bereits der Waldbrandgefahrenindex vier von fünf. In der Gegend um Reit im Winkl wird sie am Freitag erreicht, in Hohenpeißenberg am Wochenende.

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Berghänge mit Fichten- und Kiefernwäldern gefährdet

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten mahnt zu großer Vorsicht. Vor allem südseitige, schneefreie Berghänge mit lichten Fichten- und Kiefernwäldern seien gefährdet, sagt Simon Östreicher, Bereichsleiter Forsten am AELF.

Weil es in den vergangenen Wochen wenig geregnet oder geschneit hat, sei der Boden mit trockenen Blättern, Zweigen und Nadeln bedeckt, hieß es beim AELF. Vor allem das trockene Gras an den Berghängen sei leicht entzündlich. Gerade diese Lagen seien zudem für Feuerwehrautos meist nicht erreichbar. Ein Brand müsse dort von Hand oder per Hubschrauber gelöscht werden - das erschwere die Situation im Ernstfall.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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