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Erneute Warnstreiks im ÖPNV in Bayern

Streik am Freitag: ÖPNV in Bayern steht still

  • Aktualisiert: 17.05.2023
  • 19:11 Uhr

Erneut wird der öffentliche Nahverkehr durch einen Streik stillgelegt - die Gewerkschaft Verdi plant an diesem Freitag Streiks bei den kommunalen Verkehrsbetrieben in neun Städten in Bayern. Wichtig Infos im Überblick.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Erneuter Streik im ÖPNV am Freitag, 18. Mai, in Bayern.

  • Neun Städte in Bayern betroffen - unter anderem München und Nürnberg.

  • Enorme Ausfälle bei U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen.

Streik im ÖPNV am Freitag

Am kommenden Freitag, 18. Mai, plant die Gewerkschaft Verdi einen ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr. Betroffen sind in Bayern neun Städte - unter anderem München und Nürnberg. Die fünf Tarifverhandlungsrunden zur Erhöhung der Einkommen lieferten bisher kein Ergebnis, wie Verdi am Mittwoch in München mitteilte. Laut Verhandlungsführer Sinan Öztürk sei ein weiterer Warnstreik die logische Konsequenz.

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Neun Städte in Bayern betroffen

Betroffen von den Streiks sind in Bayern Augsburg, Regensburg, Fürth, Landshut, Schweinfurt, Bamberg und Bayreuth. Der Freitag, an dem der Streik erfolgt ist zwischen Christi Himmelfahrt und dem Wochenende. Demnach wird der Tag traditionell von vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern als Urlaubstag genutzt.

In München erwartet die städtische Verkehrsgesellschaft MVG erhebliche Beeinträchtigungen: Voraussichtlich werden U-Bahnen und Straßenbahnen stillstehen, während das Unternehmen plant, etwa die Hälfte der Busse in München fahren zu lassen.

In Nürnberg beabsichtigt das örtliche Verkehrsunternehmen "VAG", dass Busse zumindest im Halbstundentakt fahren. U-Bahn und Straßenbahn werden in Nürnberg voraussichtlich ausfallen. 

Züge und S-Bahnen fahren normal

Im Bundesland Bayern gelten für den Nahverkehr öffentlicher Unternehmen spezielle Tarifverträge, wie der TV-N, der separat vom übrigen öffentlichen Dienst oder der Bahn ausgehandelt wird. Züge und S-Bahnen sind von dem Streik nicht betroffen, da der TV-N nicht für den Bahnverkehr gilt. Allerdings kommt es bei U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen zu enormen Ausfällen.

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Die Forderungen von Verdi

In den Tarifverhandlungen stehen sowohl eine Gehaltserhöhung als auch die Vertragslaufzeit im Fokus. Verdi strebt die Durchsetzung eines kurzfristigen Tarifvertrags an, der nur bis Ende Dezember gültig ist. Dadurch sollen im nächsten Jahr erneute Verhandlungen möglich sein. Der Kommunale Arbeitgeberverband Bayern ist jedoch entschieden dagegen und strebt den Abschluss eines Tarifvertrags an, der bis Ende 2024 gültig ist.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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