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Tödlicher Champagner in Weiden: Weitere Ecstasy-Flaschen in Restaurant

  • Aktualisiert: 09.02.2023
  • 19:16 Uhr

Mehrere Freunde wollten einen feucht-fröhlichen Abend in einem Restaurant in Weiden genießen, aber ihr Champagner-Fest endete für einen der Anwesenden in einer Tragödie. Statt des erwarteten Champagners fanden die Kundinnen und Kunden in der Flasche eine tödliche Dosis flüssiges Ecstasy. Seitdem wurden weitere vergiftete Champagnerflaschen sichergestellt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere vergiftete Flaschen nach tödlichem Champagner-Fall in Weiden sichergestellt

  • Warnung vom Verbraucherschutz vor weiteren Ecstasy-Flaschen

Tödliche Ecstasy-Flaschen in Restaurant

Ein tragischer Vorfall mit einer Champagnerflasche voller Ecstasy-Wirkstoff hat zu einer Untersuchung geführt, die bundesweit und europaweit durchgeführt wird. Eine Reihe von Champagnerflaschen, die mit der illegalen Droge Ecstasy gefüllt waren, wurden in ganz Deutschland beschlagnahmt, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Diese gefährlichen Flaschen werden nun im Rahmen einer europaweiten Ermittlung untersucht, in Zusammenarbeit mit dem Zoll.

In der Nacht des 13. Februar 2022 hatten acht Menschen aus einer Flasche getrunken, die anstatt mit Champagner mit flüssigem Ecstasy gefüllt war. Ein Mann starb und sieben weitere Gäste wurden verletzt. In den Niederlanden gab es einen ähnlichen Vorfall, bei dem vier Menschen verletzt wurden.

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Weitere giftige Flaschen könnten im Umlauf sein

Die Champagnerflasche wurde vom Wirt des Restaurants im Internet bestellt, aber er gilt nicht als Tatverdächtiger. Die weiteren Flaschen wurden von Menschen gemeldet, die verdächtige Flaschen gefunden haben. Es besteht die Möglichkeit, dass es noch weitere Flaschen mit MDMA gibt.

Warnung vom Bundesamt für Verbraucherschutz

Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat bereits vor dem Verzehr von Flaschen aus zwei Chargen gewarnt. Diese Flaschen sind Drei-Liter-Flaschen Moët & Chandon Ice Impérial mit den Loscodes LAJ7QAB6780004 und LAK5SAA6490005, die auf dem Etikett auf der Rückseite der Flasche zu finden sind.

Wenn der Inhalt der Flaschen nicht wie Champagner perlt und eine rötlich-braune Farbe sowie einen Anisgeruch hat, sollte nicht davon getrunken werden. Auch das Probieren kann schon zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Die Einnahme eines kleinen Schlucks kann sogar tödlich sein. Daher warnt die Behörde: "Probieren Sie nichts."

  • Quelle: dpa

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