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101-Treffer als Bestmarke

Tor-Rekord in Reichweite: FC Bayern München in Höchstform

  • Veröffentlicht: 17.01.2025
  • 14:03 Uhr
  • Simon Fettal

Video: Redakteurin Julia Schenk

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Nach 53 Mal Torjubel in der Hinrunde könnten der FC Bayern die 101-Treffer-Bestmarke der Meister-Generation um Beckenbauer, Müller, Hoeneß übertreffen. Der Trainer liefert eine Erklärung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer torreichen Hinrunde mit 53 Treffern, könnte der FC Bayern diese Saison den historischen Tor-Rekord von 101 Treffern in einer Saison knacken.

  • Die Münchner sind im Angriff momentan top aufgestellt und müssen dort auf keinen ihrer Spieler verzichten.

  • Auch Abwehr- und Meisterspieler Josip Stanisic ist erstmals nach einem Außenbandriss im Knie wieder zurück im Münchner Kader.

Inhalt

  • 50 Jahre alter Rekord in Reichweite
  • Kompany eher offensiv ausgerichtet
  • Angreifer der Münchner fit
  • Stanisic zurück im Kader
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50 Jahre alter Rekord in Reichweite

5:1 gegen Leipzig, 5:0 gegen Hoffenheim - und das nächste "Torfest dahoam" gegen den VfL Wolfsburg? Nach 53 Treffern in der Hinrunde der Fußball-Bundesliga jagt der Bayern-Kader um Topschütze Harry Kane den mehr als 50 Jahre alten Rekord der legendären Münchner Spielergeneration um Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Uli Hoeneß. In der Meistersaison 1971/72 kam diese auf 101 Treffer. Eine Marke, die in dieser Spielzeit fallen könnte.

Bayern-Trainer Vincent Kompany reklamiert die Ausbeute in den ersten 17 Partien dieser Spielzeit vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen die wiedererstarkten und ebenfalls offensivstarken Wolfsburger (38 Torte) aber keineswegs für sich. Auch wenn der häufige Torjubel sicherlich auch ein Produkt des dominanten Spielstils mit einem hohen, intensiven Pressing ist, den Kompany beim Hinrunden-Primus eingeführt hat.

"Ich habe keine Arroganz in Bezug darauf, keinen Wunsch, mich wichtigzumachen", sagte Kompany am Freitag bescheiden. Der frühere Verteidiger schreibt die Torquote lieber seinen Stars auf dem Rasen zu.

Kompany eher offensiv ausgerichtet

"Ich denke, dass 90 Prozent des Jobs, vielleicht 99, die individuelle Qualität der Spieler ist", sagte Kompany: "Es sind gute Spieler, die laufen und performen wollen, die in guten und schlechten Phasen zusammen aktiv sein wollen. Dann kannst du bestimmte Dinge erreichen."

Als Trainer denkt der 38-Jährige freilich immer offensiv. "Ich war zwar als Spieler ein Verteidiger. Aber für mich ging es immer darum, was du machen kannst, wenn du den Ball hast. Das bleibt in meiner Persönlichkeit."

Das Lob aber gebühre immer dem Team. "Von außen geht es oft um die Trainer, und das ist normal. Wir treffen viele wichtige Entscheidungen, das stimmt. Die Energie des Teams, die Klarheit und der Plan, dafür sind wir zuständig", erklärte Kompany: "Aber: Warum können so viele Trainer mit so vielen unterschiedlichen Ideen Erfolg haben? Weil sie gute Spieler haben. Das ist der Schlüssel."

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Angreifer der Münchner fit

Harry Kane, Jamal Musiala, Michael Olise, Leroy Sané, Thomas Müller, Serge Gnabry, Kingsley Coman, Mathys Tel - die Bayern sind offensiv top und breit aufgestellt. Und aktuell sind alle Angreifer gesund - und das bedeutet: Jeder muss liefern! "Das ist das, was uns Spaß macht, dass die Mannschaft nicht nach ein, zwei Toren sagt, okay, jetzt verwalten wir weiter", frohlockte Sportvorstand Max Eberl zur Lust auf Tore nach dem Hoffenheim-Spiel.

"Wir schaffen es immer öfter, auch über 90 Minuten durchzuziehen", hob Routinier Müller erfreut hervor. Kompany mochte für die Hinrundenleistung keine Note vergeben. "Aber der Hunger der Spieler ist da, sie wollen immer besser werden. Das müssen wir beibehalten. Hoffentlich geht es so weiter."

Stanisic zurück im Kader

53 Tore sind die zweithöchste Hinrundenausbeute in der Bundesliga-Geschichte. Das oberste Ziel für Kompany lautet aber auch in der Rückrunde, weiter Spiele zu gewinnen und nach dem Titelgewinn von Bayer Leverkusen in der vergangenen Saison wieder deutscher Meister zu werden.

Zum Start in die Rückserie soll der im vergangenen Sommer aus Leverkusen zurückgekehrte Abwehr- und Meisterspieler Josip Stanisic erstmals nach einem Außenbandriss im Knie wieder zum Münchner Kader gehören.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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