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Starkregen nach Hitze

Wetter in Bayern: Sommergewitter nach der Hitze

  • Veröffentlicht: 14.08.2024
  • 16:53 Uhr
  • Lasse Wildner

Video von Redakteurin Anika Welter

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Wetterextreme in Bayern - neben der Hitze bis 35 Grad, ist nur wenige Minuten später mit heftigen Sommergewittern zu rechnen. Vor allem in Schwaben und Oberbayern werden Starkregen und Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern erwartet. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Der August präsentiert sich in Bayern mit einem unruhigen Sommer.

  • Auch am Mittwoch werden wieder heftige Gewitter und Starkregen vorhergesagt. 

  • Vor allem im Süden Bayerns können 40 l/mund Sturmböen bis zu 100 km/h möglich sein. 

Inhalt

  • Das Wetter am Mittwoch
  • Starkregen sorgt für Chaos
  • Wetter-Aussichten der nächsten Tage
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Das Wetter am Mittwoch

Vor allem auf den Süden Bayerns kommen in diesem unruhigen Sommer einmal mehr Gewitter und Starkregen zu: Der Deutsche Wetterdienst erwartet für den Freistaat bei hohen Temperaturen im Laufe des Mittwochs gebietsweise zunächst einzelne, ab dem Nachmittag häufigere Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Von Südwesten strömt demnach sehr warme und feuchtlabile Subtropikluft nach Bayern. Kleinräumig soll heftiger Regen mit an die 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern Windgeschwindigkeit möglich sein, mit dem größten Risiko in Schwaben und Oberbayern.

Starkregen sorgt für Chaos

In Niederbayern wurden laut Polizei Bäume entwurzelt, Fahrzeuge durch herabstürzende Äste beschädigt und Keller von Wasser geflutet. In Feldkirchen im Landkreis Straubing-Bogen fiel zeitweise der Strom aus. Die im Zusammenhang mit dem Straubinger Gäubodenfest geplante Lampionfahrt wurde wegen der drohenden Unwetterlage vom Veranstalter abgesagt.

In München zogen Unwetter in den Abendstunden vor allem über den Westen der Stadt. Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben zu 35 Unwettereinsätzen aus. Starkregen hatte Fahrbahnen überflutet, Unterführungen überschwemmt und Keller volllaufen lassen. Auch anderswo gab es Überschwemmungen, etwa im mittelfränkischen Weißenburg.

Im oberbayerischen Landkreis Eichstätt wurden drei Menschen verletzt, als ein Autofahrer bei Starkregen auf der Autobahn 9 die Kontrolle über seinen Wagen verlor.

Im Landkreis Rosenheim kollidierte ein Eurocity nach Angaben der Bundespolizei mit einem ins Gleis gestürzten Baum. Bei dem Unfall nahe Bad Endorf waren rund 260 Menschen an Bord, niemand wurde laut Bundespolizei verletzt. Auch anderswo kam es durch Unwetter zu Störungen im Bahnverkehr.

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Wetter-Aussichten der nächsten Tage

Auch am Donnerstag wird es nur geringfügig kälter. Bei Höchstwerten von 26 bis 32 Grad bleibt es sommerlich warm im Freistaat. Morgens wird es noch bedenkt. Mittags ziehen die Wolken auf und es bleibt größtenteils trocken. Regenschauer und Gewitter sind nur wenig zu erwarten. Nur am Alpenrand sind Gewitter sehr wahrscheinlich.

Auch die nächsten Tage bleiben warm. Weiterhin sind ortsweise immer wieder Gewitter und Regenfälle vorhergesagt. Am Wochenende kühlt es mit Höchstwerten zwischen 24 und 28 Grad ein wenig ab. Allerdings lohnt sich ein Blick auf das Regenradar, bevor größere Ausflüge geplant werden. Das Wetter bleibt sehr unbeständig.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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