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Drogenhandel in Bayern

Zentralstelle Cybercrime Bayern: Anklage gegen mutmaßliche Online-Drogenhändler

  • Veröffentlicht: 14.08.2024
  • 15:48 Uhr
  • Chiara Damnitz
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© Nicolas Armer/dpa

Anklage gegen mutmaßliche Drogenhändler in Bayern - die beiden Männer sollen als Teil einer Gruppe einen umfassenden Handel mit Betäubungsmitteln betrieben haben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Zuge der Ermittlungen gegen eine Gruppe Online-Drogenhändler wurden zwei Beschuldigte festgenommen.

  • Dabei handelte es sich um einen 33-jährigen IT-Fachmann und einen 32-jährigen Kurier.

  • Über die aktuellen Anklagen hat nun das Landgericht Bamberg zu entscheiden.

Inhalt

  • Anklage gegen zwei Männer
  • Teil einer Gruppe von Online-Drogenhändlern
  • Ermittlungen begannen bereits 2021
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Anklage gegen zwei Männer

Im Zuge der Ermittlungen gegen eine Gruppe von Online-Drogenhändlern hat die Zentralstelle Cybercrime Bayern Anklage gegen zwei Beschuldigte erhoben. Den beiden 32 und 33 Jahre alten Männern wird das bandenmäßige unerlaubte Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zur Last gelegt, wie ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg mitteilte.

Der 33-Jährige wurde den Angaben zufolge bereits im August 2023 in Amsterdam festgenommen und im September 2023 nach Deutschland ausgeliefert. Der IT-Fachmann soll als Hintermann der Gruppe agiert haben. Der 32-Jährige war demnach als Kurier tätig. Er hatte bei seiner Festnahme im August 2023 in Düsseldorf den Angaben zufolge mehrere Kilogramm Drogen bei sich. Für monatliche Fahrten mit Drogen nach Deutschland soll er jeweils 5.000 Euro bekommen haben.

Teil einer Gruppe von Online-Drogenhändlern

Beide Beschuldigte sollen Teil einer Gruppe von Drogenhändlern gewesen sein, die zwischen Dezember 2021 und August 2022 über eine Website im Internet in mindestens 3.600 Fällen Drogen verschickt haben - darunter allein ein Kilogramm Heroin und knapp 68.000 LSD-Trips.

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Ermittlungen begannen bereits 2021

Die Ermittlungen waren in Gang gekommen, nachdem ein 44-Jähriger aus Rosenheim im April 2021 nach einem Kokainkonsum gestorben war. Der Mann hatte den Ermittlungen zufolge Drogen über eine Website im Internet erhalten. Dabei stießen die Ermittler zunächst auf weitere Beteiligte und nahmen diese fest, wie die Behörde im Januar mitgeteilt hatte. Zum Teil wurden diese Beschuldigten bereits verurteilt.

Über die aktuellen Anklagen hat nun das Landgericht Bamberg zu entscheiden.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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