Die Moderatorin spricht über ihr Heimatland
"The Voice" 2022 - Eindringliche Worte von Melissa Khalaj zur Revolution im Iran: "Bitte schauen Sie nicht weg!"
- Aktualisiert: 04.11.2022
- 23:22 Uhr
- lh
Im Halbfinale von "The Voice of Germany" 2022 verfolgen Millionen Menschen den Kampf der Talente um den Einzug ins Finale. Moderatorin Melissa Khalaj hat für die Zuschauer:innen eine wichtige Botschaft zu der Situation im Iran.
Neben der Musik und dem Spaß, den die Talente auf der Bühne von "The Voice of Germany" 2022 im Halbfinale der Show haben, tritt auch ein anderes wichtiges Thema in den Vordergrund: Moderatorin Melissa Khalaj teilt eine emotionale Botschaft über die Revolution im Iran.
Melissa Khalaj über #IranRevolution
Nachdem Moderations-Kollege Thore Schölermann zum ernsten Thema übergeleitet hat, ergreift Melissa das Wort: "Hier zu stehen - als Frau, anziehen zu können, was ich möchte, sagen zu können, was ich möchte, dass wir hier als Frauen singen und tanzen, im Fernsehen, ist für uns hier so selbstverständlich. In meinem Heimatland, im Iran, gehen Frauen dafür seit 43 Jahren ins Gefängnis."
Im Clip: Melissa Khalaj: "Bitte schauen Sie nicht weg!" #IranRevolution
Melissa Khalaj: "Bitte schauen Sie nicht weg!" #IranRevolution
Eine eindringliche Rede
Als Melissa weiterspricht, merkt man ihr an, wie nahe ihr die Situation in ihrem Heimatland geht. Sie spricht über die aktuelle Situation in dem Land, in dem Aktivist:innen für ihre Grundrechte auf die Straße gehen und darum kämpfen. Die wichtigste Waffe der Protestierenden: Internationale Aufmerksamkeit. Deswegen hat Melissa noch eine eindringliche Bitte an alle Zuschauer:innen: "Bitte schauen Sie nicht weg! Unsere Sichtbarkeit gibt den Menschen im Iran Hoffnung!"
15 wichtige Minuten: Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf
Auf dieses wichtige Themen machten am Mittwochabend ebenfalls Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf aufmerksam. Die beiden nutzten die 15 Minuten, die sie im Rahmen von "Joko & Klaas gegen ProSieben" erspielt haben, um zwei iranischen Aktivistinnen ihre Live-Sendezeit zur Verfügung zu stellen. Zudem überließen sie den beiden für immer ihre Instagram-Accounts, damit sie Videos und Beiträge von Protestierenden durch ihre Reichweite verbreiten können.