Wer zieht ins Weiße Haus ein?
:newstime-Spezial zur US-Wahl: Das Duell Trump gegen Harris im TV und kostenlos im Livestream
- Aktualisiert: 05.11.2024
- 09:52 Uhr
- Christopher Schmitt
Donald Trump oder Kamala Harris? Die US-Präsidentschaftswahl am 5. November zieht die ganze Welt in ihren Bann. :newstime begleitet und analysiert den spannenden Kampf ums Weiße Haus mit einem kostenfreien Livestream auf Joyn sowie im Free-TV auf ProSieben und in SAT.1.
Der Ausgang dieser US-Wahl wird das Land möglicherweise drastisch verändern – und Auswirkungen weit über die Grenzen der USA hinaus haben. Am Dienstag, 5. November, entscheiden die US-Amerikaner:innen an den Urnen, wer in Zukunft die Geschicke ihres Landes aus dem Oval Office lenken wird: Demokratin Kamala Harris könnte als erste Präsidentin in die Geschichte eingehen, Republikaner Donald Trump hofft auf eine zweite Amtszeit. Verfolgen Sie mit :newstime das spannendste politische Ereignis des Jahres.
Joyn bietet kostenlosen Livestream
Wer beerbt Amtsinhaber Joe Biden im Weißen Haus? Interessierte, die in der US-Wahlnacht nichts verpassen möchten, können auf einen kostenfreien Livestream bei Joyn zurückgreifen. In der Nacht von Dienstag (5. November) auf Mittwoch (6. November) ab 0 Uhr informiert das ":newstime Spezial - Kampf ums Weiße Haus" Zuschauer:innen zu den neusten Entwicklungen in den US-Bundesstaaten und liefert die wichtigsten Hintergrundinformationen und Analysen. Ob Harris oder Trump am Ende jubeln dürfen, hat auch Einfluss auf Deutschland.
Hier sehen Sie die US-Wahl im Free-TV
Auch im Free-TV können Sie alle Entwicklungen und die Entscheidungen in den US-Bundesstaaten live verfolgen. ProSieben und SAT.1 strahlen ":newstime Spezial - Kampf ums Weiße Haus" ab Mitternacht aus. Der Bedeutung der sogenannten Swing States, also den besonders umkämpften Bundesstaaten, trägt die Berichterstattung Rechnung: In Pennsylvania, Arizona, Michigan, Georgia, North Carolina, Wisconsin und Nevada wird sich entscheiden, ob Harris oder Trump ins Weiße Haus einziehen darf.
Alle Infos zur US-Wahl live
Das Moderatorinnen-Duo Claudia von Brauchitsch und Angela van Brakel nimmt ab Mitternacht die Arbeit aus dem Studio in Unterföhring auf – der Auftakt zu einer langen Wahlnacht. Gemeinsam führen sie durch die richtungsweisende Abstimmung, auf die die Augen der Welt gerichtet sind. Bedeutende Stimmen aus den wichtigsten US-Bundesstaaten werden ebenso eingeholt wie Statements rund um den Globus.
Schalten nach Washington, Berlin, Moskau
Während der Wahlnacht sind :newstime-Reporter natürlich in den USA im Einsatz. Aus der Hauptstadt Washington D.C. berichtet Korrespondent Axel Storm, der von Reporterin Lea Freist unterstützt wird. Die Stimmung in New York City fangen hingegen Franziska Troger, Jule Gölsdorf sowie Tom Palluch ein, die zudem auf den Wahlpartys der Demokraten und Republikaner Eindrücke sammeln.
Wie wird der Ausgang der wegweisenden Wahl im politischen Berlin aufgenommen? Charlotte Potts und Heiko Paluschka warten in der Hauptstadt auf die Reaktionen der Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz sowie die wichtigsten Stimmen der Opposition.
Auch in Moskau wartet man gespannt auf das Endergebnis. Es bleibt abzuwarten, wie Präsident Wladimir Putin und der Kreml die Wahl kommentieren werden. Für :newstime berichtet Adrian Kriesch in der russischen Metropole.
Landesweite Umfragen: Harris vorne
In den letzten Tagen des Wahlkampfs versuchen die Kontrahenten, nochmal alle Kräfte zu bündeln. Laut einer Umfrage von ABC News hat sich Kamala Harris landesweit einen Vorsprung von vier Prozentpunkten erkämpft und führt mit 51 zu 47 Prozent.
Betrachtet man lediglich die registrierten Wähler:innen beträgt der Vorsprung jedoch nur noch 49 zu 47 Prozent.
Harris: Kandidatin der Frauen
US-Amerikanerinnen favorisieren Harris, bei den weiblichen Wahlberechtigten führt die Demokratin mit 56 zu 42 Prozent deutlich.
Der deutlichste Unterschied zeigt sich bei schwarzen Wähler:innen: Hier dominiert Harris mit sage und schreibe 90 zu sieben Prozent vor Trump, der immer wieder durch rassistische Äußerungen auffällt. Dennoch macht der Republikaner insbesondere bei schwarzen Männern Boden gut, wie eine Erhebung der "New York Times" in Zusammenarbeit mit dem Siena College kürzlich zeigten. Ohnehin ist die Unterstützung der Demokraten bei schwarzen Wahlberechtigten seit 2020 gesunken.
Außerdem punktet Harris bei jüdischen sowie hispanischen Wähler:innen und hat auch bei höher Gebildeten die Nase vorn. Zum Vergleich: Donald Trump führt bei weißen Männern ohne Hochschulabschluss mit 41 Prozentpunkten.
Zur Einordnung muss festgehalten werden, dass landesweite Umfragen nur bedingt Rückschlüsse auf die wichtigen Swing States zulassen. Und dort werden die Wahlen entschieden.
Donald Trump schießt gegen Harris
Im Wahlkampf nehmen beide Kontrahenten kein Blatt vor den Mund, doch Harris schlägt im Vergleich zu Trump deutlich leisere Töne an. Vor kurzem ließ die 60-Jährige jedoch mit dem Vorwurf aufhorchen, Trump sei ein Faschist. In einer CNN-Bürgerfragestunde fiel ihre Antwort auf die Frage, ob sie ihren Konkurrenten so sehe, unmissverständlich aus: "Ja, das tue ich."
Donald Trump hielt dagegen, er sei "kein Nazi", sondern "das Gegenteil eines Nazis". Allerdings sind neben Beschimpfungen unter der Gürtellinie gegen Harris auch immer wieder Attacken gegen Migrant:innen Teil seiner Reden. Nach seinem Auftritt in New York City kürzlich, musste sich jedoch auch sein Wahlkampfteam distanzieren: Ein Comedian hatte im Vorprogramm rassistische Witze über Puerto Rico gemacht.