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IL CIVETTO serviert Liebe auf Eis

  • Veröffentlicht: 14.03.2024
  • 10:14 Uhr
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© Sony Music/Seven.One Starwatch

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon mit ihrem letzten Album "Späti del Sol" zeigten IL CIVETTO, dass sie mit ihrem Sound oft die perfekte Balance zwischen Melancholie und Schwung treffen. Das neue Album "Liebe auf Eis" liefert nun erneut mitreißende Tracks, durchströmt von poppiger, moderner Tiefgründigkeit.

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Mit der ersten Singleauskopplung "Blue Hour" haben Leon Keiditsch (Gesang), Lars Löffler-Oppermann (Klarinette, Saxophon, Keys), Leon Bollinger (Schlagzeug, Percussion), Dany Ahmed (Bass) und Robert Kondorosi (Gitarre) alias IL CIVETTO schon im Mai 2023 ein starkes Zeichen gesetzt. Darauf folgte die zweite Vorabsingle, die zugleich der Titeltrack des neuen Albums ist: "Liebe auf Eis". Der Song "schmeckt" wie fast immer bei dieser Band nach Sommer und Melancholie. Eingängige, aber poetische deutsche Texte treffen bei den Berliner auf musikalische Einflüsse, die mal an Manu Chao, mal an dezent angekiffte Seeed, mal an AnnenMayKantereit und manchmal gar an die Kalkbrenners erinnern. "Liebe auf Eis" setzt diesmal auf kraftvolle Bläser, die einen schönen Kontrast zum entspannten Vibe zwischen Reggae und Indie bilden. Leon Keiditsch singt dazu: "Schöne Welt, rosarote Brille / Sehnsucht hinter Fassaden, wenn ich durch die Stadt streif / Zwischen Capri Sonne und Highlife." Wenig später wünscht er sich: "Zweimal Liebe auf Eis / Lieber nichts, was bleibt." Es ist eine Hymne auf einen bittersüßen Sommerflirt – etwas Lockeres, bei dem man auch schon mal den Namen vergisst, aber nie das Gefühl, diesen Sommertag geteilt zu haben. Denn auch das weht durch den Song: Der Zweifel daran, ob Unverbindlichkeit und Anonymität in einer Stadt wie Berlin wirklich immer so toll sind.

"Liebe auf Eis" entstand im Januar 2023 – in einer ersten Session zum neuen Album, die alle Mitglieder als die inspirierenste ihrer bisherigen Geschichte empfanden. Über allem schwebte die Songidee zu "Liebe auf Eis", die schließlich nicht nur zum Song, sondern auch der Titel des neuen Albums wurde. Es sei ein gutes Zeichen gewesen, sagt Keiditsch, dass dieser Song so früh Gestalt annahm. Man solle den Titel auch als Symbolbild verstehen, um all das, was es bei dieser Band geht. Euphorie und Melancholie seien bei IL CIVETTO kein Gegensatzpaar. Es gehe in ihrer Musik darum, Widersprüche auszuhalten, Gräben zu überbrücken, die gesellschaftliche Kälte in polarisierten Zeiten mit Liebe zu überwinden – "Liebe auf Eis" eben.

Die dritte Singleauskopplung ist fast genau das Gegenteil von "Liebe auf Eis". Der Titel schafft einen perfekten Übergang vom Sommer in die kalte Jahreszeit. Musikalische Unterstützung haben sich die Berliner diesmal von der Münchner Sängerin MOLA geholt. IL CIVETTO und MOLA schaffen es mit "Nie wieder Winter" selbst dem tristesten November in Berlin, die Erinnerungen an einen warmen Sommerabend zurückzubringen.

Eine andere Message verfolgt die Berliner Band mit ihrer Single "Boys Do Cry". Gemeinsam mit Trille machen sie Schluss mit traditionellen Männerbildern und liefern eine Hymne für Männer mit Gefühlen. "Wir leben in einer Gesellschaft, in der Männer immer noch dazu gedrängt werden, stark und emotionslos zu sein", erklärt IL CIVETTO-Sänger Leon Keiditsch. "Aber das ist einfach nicht die Realität. Männer haben Gefühle, und es ist wichtig, dass sie diese auch zeigen dürfen." Aus diesem Grund feiern sie mit ihrer neuen Single die Vielfalt der Gefühle und ermutigen alle Männer, sich nicht in eine Schublade zwingen zu lassen.

Der Song "Alles, was ich hab", der gemeinsam mit Seeed Mitglied Dellé entstand, nimmt die Zuhörenden dagegen mit auf einen Roadtrip in Richtung Sommer und unbeschwertes Glück. Frontmann Leon, welcher selbst ein großer Fan von Seeed ist, erfüllt sich mit dieser Zusammenarbeit einen kleinen Traum. Der Song erzählt von endlosen Sommernächten und dem Gefühl, mehr im hier und jetzt leben zu wollen. Damit betont er auch die Dankbarkeit für die kleinen Dinge im Leben, denn es braucht nicht immer Luxus und Protz, um glücklich zu sein.

Was man aber all ihren Songs anhört: IL CIVETTO machen Musik, die live gespielt werden will. Seit ihren Anfangszeiten inmitten der Nullerjahre absolvierten sie nicht nur mehr als 400 Konzerte auf eigenen Touren, in U-Bahnhöfen, an Straßenecken, auf dem Fusion und dem Montreaux Jazz Festival, sondern auch immer wieder in legendären Clubs wie dem Kater Holzig, wo eben nicht nur alles Techno war. Über den ganzen Sommer 2023 hat die Band auf über 40 Open-Air-Konzerten und Festivals gespielt und bereits Vorfreude auf 2024 verbreitet, denn jetzt, wo "Liebe auf Eis" draußen ist, kommt im April und im Mai 2024 die größte Tour ihrer bisherigen Karriere.

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