Tipps & Tricks
Allrounder Kokosöl: 10 Verwendungsmöglichkeiten
Ob in der Küche oder im Bad, Kokosöl ist ein echtes Allroundtalent. Es schmeckt nicht nur hervorragend, es hat auch jede Menge gesunder und pflegender Eigenschaften. Die sollten wir uns zunutze machen!
Kokosöl: Das Wundermittel für den Körper
Hautpflege, Nahrungsmittel und vieles mehr: Kokosnussöl werden viele Fähigkeiten zugesprochen. Und das nicht ohne Grund: Die gesättigten Fettsäuren, Vitamine und Inhaltsstoffe machen Kokosöl zu einem wahren Multitalent, das sowohl in der Küche als auch im Badezimmer zum Einsatz kommt. Damit ihr von den vielen Vorteilen profitiert, solltet ihr jedoch ausschließlich Kokosöl verwenden, das kalt gepresst und naturbelassen ist. Das gibt es zum Beispiel im Reformhaus, in Bio-Geschäften oder in Drogerien zu kaufen. Wir sagen euch, was ihr mit dem Wunder-Öl so alles anstellen könnt.
Kokosöl für Haut & Körper – reizarm und pflegend
Hautschmeichler: Kokosöl enthält viel Feuchtigkeit und Vitamine. Ein dünner Film auf trockener Haut pflegt und zieht schnell ein, sodass das Fett nicht in die Kleidung zieht. Übrigens ist das natürliche Kokosöl gerade bei empfindlicher Haut oder Neurodermitis sehr gut geeignet, da hier keine chemischen Zusatzstoffe enthalten sind, die die Haut reizen.
Kokos-Kaffee-Peeling: Den nächsten Kaffeesatz aufheben und mit etwas Kokosöl mischen. Dann ab unter die Dusche. Nach dem Einschäumen den gesamten Körper mit dem Peeling abreiben. Der Kaffee peelt die Haut und das Öl pflegt sie so schön weich, dass ihr euch hinterher gar nicht mehr eincremen müsst. Wenn ihr fertig seid, alles gut abduschen und auch die Dusche gut abbrausen, damit alle Kaffeekörner verschwinden.
After-Sun: Kokosöl beruhigt die Haut und gibt ihr die Feuchtigkeit zurück, die sie beim Sonnenbad verliert. Kokosöl hat auch einen natürlichen Lichtschutzfaktor. Der ist allerdings so gering, dass ihr lieber nicht komplett auf Kokosöl als Ersatz für Sonnencreme setzen solltet.
Make-up-Entferner: Selbst bei wasserfestem Mascara ist Kokosöl ein zuverlässiger Make-up-Entferner. Etwas Öl zwischen den Händen erwärmen, dann wird es durch die Körperwärme schnell flüssig. Dann vorsichtig das Gesicht und die Augenpartie mit dem Öl einreiben. Das Öl löst das Make-up schnell auf. Im Anschluss nehmt ihr alles mit einem Wattepad oder einem Kosmetiktuch vom Gesicht und wascht euch noch mit klarem Wasser. Fertig abgeschminkt und gepflegt.
Akne-Helfer: Laurinsäure, die zu etwa 40% im Kokosöl enthalten ist, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Regelmäßig auf Pickel und gereizte Akne-Haut aufgetragen, gehen die Hautunreinheiten nach und nach zurück und heilen schneller ab. Zusätzlicher Pluspunkt: Das Kokosöl hält die Haut geschmeidig und beugt so Narbenbildung vor.
Lippenpflege: Etwas Kokosöl in eine aufgebrauchte Verpackung für Lippenpflege füllen und regelmäßig in einer dünnen Schicht auftragen. Auch trockne und aufgesprungene Lippen werden so super weich und kussbereit.
Intensive Haarpflege mit Kokosöl
Anti-Schuppen-Pflege: Bei juckender Kopfhaut und Schuppen einfach die Kopfhaut regelmäßig mit Kokosöl massieren. Am besten vor der Haarwäsche, damit ihr das Öl hinterher mit einem sanften Shampoo wieder entfernen könnt. Die Nährstoffe im Kokosöl versorgen den Kopf mit Feuchtigkeit und die Haare bekommen gleichzeitig auch noch eine tolle Pflegekur, die eine Spülung unnötig macht.
Spliss und trockenes Haar: Kokosöl gehört zu den Fetten, die tief in die Haarstruktur eindringen und das Haar von innen pflegen. So kommt neuer Glanz in die Mähne und auch Spliss wird vorgebeugt.
Gesundes Fett in der Ernährung – Kokosöl zum Kochen und Backen
Zum Backen, Kochen und Braten: Kokosöl hält auch hohen Temperaturen Stand und kann aus diesem Grund sehr gut in der Küche verwendet werden. Wer Angst hat, dass von nun an alle Gerichte nach Kokos schmecken, kann unbesorgt sein. Der Kokosgeschmack ist nach dem Würzen nur noch für wirkliche Feinschmecker erkennbar. Falls ihr ihn aber doch rausschmecken solltet: Es gibt auch spezielles geruchs- und geschmackneutrales Kokosöl.
Butter- & Margarineersatz: Erstmal eine komische Vorstellung, sich das Kokosöl aufs Brot zu schmieren. Versucht es aber einfach mal. Wenn man sich dran gewöhnt hat, will man nicht mehr auf die gesunden Fette des Öls verzichten.
Ihr seht, am besten schafft ihr euch gleich mehrere Gläser Kokosöl an. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren, Pflegen und Kochen.