Erste Hilfe gegen Abgeschlagenheit
Der Frühjahrs-Müdigkeit entkommen: Charlotte Karlinders besten Tipps für mehr Power
- Aktualisiert: 05.04.2024
- 18:25 Uhr
- Lisa Millinger
Die Zeitumstellung und die Frühjahrsmüdigkeit macht dir gerade im Frühling sehr zu schaffen und noch dazu bist du häufig erkältet? Was du dagegen tun kannst, erfährst du hier von Medizin-Journalistin Charlotte Karlinder.
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Frühjahrsmüdigkeit: Was hilft?
🌪 Um die Frühjahresmüdigkeit effektiv zu bekämpfen, achte darauf, regelmäßig an die frische Luft zu kommen. Wenn du keine Zeit für einen Spaziergang hast, dann kann es auch helfen, häufig zu lüften, um für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr zu sorgen.
💪 Nichts macht dich wacher als ein kurzes Workout. Nicht nur im Frühling ist Bewegung ein toller Energiespender, doch besonders, wenn die Frühjahrsmüdigkeit kickt, dann merkt man einen großen Unterschied. Wenn du dich bewegst, dann wird dein Kreislauf angeregt, die Atmung vertieft sich und der Stoffwechsel kommt in Schwung. Solltest du keine Zeit für einen Lauf oder Spaziergang haben, dann mach einfach zwischendurch ein paar Fitness-Übungen.
☀ Nicht nur Bewegung und Frischluft helfen, auch die Sonne gibt uns Energie. Wenn die Sonne scheint, dann nichts wie raus! Auch, wenn es nur fünf Minuten sind, die du in der Sonne verbringst, wirst du dich danach viel fitter fühlen.
💧 Vergiss nicht, Wasser zu trinken. 1,5 bis 2 Liter pro Tag sind optimal, um deinen Körper zu hydrieren und von der Schwere des Winters zu lösen. Wenn dir normales Wasser zu langweilig ist, dann probiere doch Wasser mit Zitrone oder Wasser mit Chiasamen.
🥗 Jetzt ist es besonders wichtig, auf deine Ernährung zu achten. Versuche deinen Blutzucker stabil zu halten und iss daher häufiger kleine Portionen. Regelmäßige Mahlzeiten, die voller Ballaststoffe sind, eignen sich besonders gut: Greife auf Lebensmitte wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, und Gemüse wie Spinat und Paprika zurück.
Alle Tipps von Charlotte Karlinder hier im Clip:
Charlotte Karlinders Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit
Tipp 1: Gemüsebrühe mit Ingwer
Ingwer ist ein bewährter Muntermacher. Für das Rezept in Kombination mit dem Gemüse im Topf etwas Ingwer anbraten und mit Gemüsebrühe aufgießen.
Tipp 2: Immunsystem unterstützen mit Sauerkraut
Im Frühjahr macht uns nicht nur die Zeitumstellung müde, sondern auch das wechselnde Wetter. Dabei werden wir häufig krank. Charlotte Karlinder empfiehlt daher einen echten Immunsystem-Booster, und zwar Sauerkraut. Das hilft nicht nur für unser Immunsystem, sondern auch für den Darm.
Tipp 3: Aroma-Therapie mit echter Vanille
Auch das Gemüt hat mit dem Wetter zu kämpfen: Dagegen hilft Vanille. Achte bei einer Aromatherapie auf jeden Fall darauf, ein Öl zu verwenden, in dem echte Vanille enthalten ist. Du kannst für die Aromatherapie beispielsweise Duftlampen verwenden oder es als Duftöl über Dampf einatmen.
Charlotte Karlinders Bleistift-Trick für gute Laune
Lächeln wirkt sich erwiesenermaßen positiv auf den ganzen Körper aus, da es dem Gehirn signalisiert, dass wir glücklich sind. Nimm daher einen Bleistift für drei Minuten zwischen die Zähne und simuliere damit ein Lächeln. Und zack - gute Laune!
Frühjahrsmüdigkeit: Warum sind wir so müde?
Evolutionsbedingt befindet sich der Körper im Winter im Stromsparmodus. Da sich im Frühjahr die Licht- und Temperaturverhältnisse ändern, muss sich dein Körper anpassen und der Kreislauf erst wieder hochfahren. Dies geschieht durch eine erhöhte Blutzufuhr, die wiederum zu einer Erweiterung der Blutgefäße führt. Dadurch fällt der Blutdruck etwas ab, was Müdigkeit hervorruft.
Auch die Hormone müssen sich anpassen. Serotonin wird unter Lichteinfluss produziert und sorgt für die Aktivierung des Körpers und für gute Stimmung. Melatonin wiederum sorgt dafür, dass wir in der Nacht gut schlafen. Mit mehr Licht und Wärme wechselt die Produktion von Melatonin zu Serotonin, zwischen den Hormonen muss erst ein neues Gleichgewicht gebildet werden. Unser Körper stellt sich auf die veränderte Umgebung ein.