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Fit im Herbst

Fahrradfahren zum Abnehmen: Mit diesen Tipps nimmst du noch effektiver ab

  • Aktualisiert: 06.12.2023
  • 09:25 Uhr
Fahrradfahren ist der perfekte Sport für den Herbst. Bei milden Temperaturen kannst du nicht nur die Gegend um deinen Wohnort von einer ganz neuen Seite kennenlernen, sondern auch Gewicht verlieren.
Fahrradfahren ist der perfekte Sport für den Herbst. Bei milden Temperaturen kannst du nicht nur die Gegend um deinen Wohnort von einer ganz neuen Seite kennenlernen, sondern auch Gewicht verlieren. © Adobe Stock

In den meisten deutschen Haushalten findet sich mindestens ein Fahrrad, jedoch nutzen es bei weitem nicht alle. Liegt auch bei dir ein Fahrrad im Keller und verstaubt dort? Dann wird es höchste Zeit, es herauszuholen, besonders wenn du das eine oder andere Kilo loswerden möchtest - denn das Abnehmen durch Fahrradfahren funktioniert hervorragend! Wir verraten dir, warum das so ist, was du dabei beachten musst und wie oft du dich aufs Rad schwingen solltet, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

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Im Video: Charlotte Karlinder erklärt, wie man richtig Fahrrad fährt

Tipps für die Gesundheit: Richtig Fahrradfahren

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Warum klappt das Abnehmen mit dem Fahrradfahren so gut?

Steigt der Zeiger deiner Waage immer weiter nach oben und du denkst über eine Diät oder eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio nach? Das braucht es oft gar nicht, denn die überschüssigen Kilos kannst du auch einfach beim regelmäßigen Radfahren an der frischen Luft verbrennen.

Fahrradfahren ist eine der effektivsten und beliebtesten Methoden, um Gewicht zu verlieren. Regelmäßiges Fahrradfahren erhöht den Stoffwechsel des Körpers. Beim Radfahren werden viele Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht, was zu einer erhöhten Verbrennung von Kalorien führt. Zusätzlich wird durch die Bewegung der Muskulatur auch der Energieumsatz im Ruhezustand erhöht, was bedeutet, dass der Körper auch nach dem Training weiterhin Kalorien verbrennt.

Ein weiterer Grund, warum Fahrradfahren beim Abnehmen effektiv ist, ist die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Beim Radfahren wird das Herz-Kreislauf-System intensiv beansprucht, was zu einer Steigerung der Herzfrequenz und einer Erhöhung der Durchblutung führt. Dadurch werden mehr Sauerstoff und Nährstoffe zu den Muskeln transportiert. Zudem werden durch die gleichmäßige Bewegung die Fettzellen im Körper aktiviert und zur Energiegewinnung genutzt. Dies führt zu einer Reduktion des Körperfetts und somit zu einer Gewichtsabnahme.

Wie hoch ist der Kalorienverbrauch beim Fahrradfahren?

Es lässt sich pauschal nicht sagen, wie viele Kalorien beim Fahrradfahren tatsächlich verbrannt werden. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle: Das eigene Gewicht und Alter, die Herzfrequenz, das Tempo und die Zeit, die gefahren wird. Auch bei Gegenwind und Steigung wird mehr Kraft aufgewendet und der Kalorienverbrauch steigt. Die Anzahl der verbrannten Kalorien lässt sich deshalb nur als Durchschnitt berechnen. Bei einer 30 minütigen Fahrradtour verbrennt eine 40- jährige 1,70 Meter große Frau, die ein Gewicht von 65 Kilo hat, 170 kcal.

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Welche Muskeln werden beim Fahrradfahren beansprucht?

Trittst du kräftig in die Pedale, werden beim Fahrradfahren hauptsächlich deine Beinmuskeln beansprucht. Der Großteil der Arbeit wird von den Quadrizeps an der Vorderseite des Oberschenkels geleistet. Diese Muskeln sind verantwortlich für das Beugen des Knies und geben die Kraft ab, um in die Pedale zu treten. Die Muskeln an der Hinterseite des Oberschenkels, die Ischiokruralen, sind ebenfalls beteiligt und unterstützen die Bewegung in der Hüfte. Damit kannst du an den Oberschenkeln und Po Muskeln aufbauen, die generell die Fettverbrennung des Körpers ankurbeln. Dadurch kannst du auch Reiterhosen reduzieren. Die Wadenmuskeln sind beim Fahrradfahren ebenfalls aktiv.

Darüber hinaus werden beim Fahrradfahren auch die Muskeln des Gesäßes aktiviert. Der Gesäßmuskel oder Gluteus maximus hilft dabei, das Bein nach hinten zu strecken und fördert die Stabilisierung des Rückens beim Sitzen auf dem Fahrrad.

Obwohl die Beine die Hauptarbeit leisten, werden beim Fahrradfahren auch andere Muskeln aktiviert: Die Bauch- und Rückenmuskeln werden verwendet, um den Rumpf zu stabilisieren und eine aufrechte Haltung zu gewährleisten. Die Arm- und Schultermuskeln werden ebenfalls beansprucht, um das Lenkrad und das Gleichgewicht zu halten.

Auch interessant: Radfahren ohne Schmerzen - so findest du den perfekten Sattel

Wie schnell kann man durch das Fahrradfahren abnehmen?

Das Fahrradfahren ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um Gewicht zu verlieren und gleichzeitig fit zu werden. Aber wie schnell kannst du durch das Fahrradfahren tatsächlich abnehmen?

Eine grobe Faustregel besagt, dass man für den Verlust eines Kilogramms Körperfett etwa 7.700 Kilokalorien verbrennen muss. Das bedeutet, dass du regelmäßig Radfahren solltest, um genügend Kalorien zu verbrennen und Gewicht zu verlieren. Bei einer Geschwindigkeit von 18 km/h müsstest du zwischen 19 und 25 Stunden Radfahren, um ein Kilo abzunehmen. Für den Abnehmerfolg ist neben den Sporteinheiten eine gesunde Ernährung besonders wichtig.

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Wie fängt man an, gesund mit dem Fahrrad abzunehmen?

Um mit dem Fahrradfahren abzunehmen, gehört natürlich ein starker Wille dazu. Du solltest dir bewusst darüber sein, dass es Zeit und Anstrengung erfordern wird, deine gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Entscheidend ist auch, dass deine Gesundheit nicht beeinträchtigt ist und du körperlich fit genug bist, um regelmäßig Fahrrad zu fahren.

Probiere aus, ob du Spaß am Fahrradfahren oder generell an körperlicher Bewegung hast. Denn wenn du keine Freude daran hast, wird es schwierig sein, motiviert zu bleiben und das Training regelmäßig durchzuführen. Natürlich spielt auch unser hektischer und schneller Alltag eine Rolle dabei, wie oft du in die Pedale treten kannst. Unser Tipp: Erstelle dir einen regelmäßigen Trainingsplan und frage eine Freundin oder einen Freund, ob sie mit dir gemeinsam Fahrrad fahren wollen - zusammen ist die Motivation oft höher.

Abnehmen mit Fahrradfahren: Welcher Pulsbereich ist der richtige?

In der Regel gilt, umso mehr du schwitzt und umso höher dein Puls ist, desto mehr Kalorien verbrauchst du. Der Mythos vom Fettverbrennungspuls, der zwischen 110 und 130 liegen soll, hält sich hartnäckig - ist aber nur ein Mythos. So wird die Fettverbrennung nicht erst nach einiger Zeit angekurbelt, sondern schon ab der ersten Minute.

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Welche Vorteile bietet das Fahrradfahren?

Mit regelmäßigem Fahrradfahren nimmst du nicht nur ab, sondern schonst auch deine Gelenke, deine Knie und dein Sprunggelenk, da der Sattel rund 60 – 75 Prozent deines Körpergewichts trägt. Zudem ist Radfahren ein guter Ausgleich zu Sportarten wie Fußball, Tennis oder auch Handball.

Wie bei den meisten Cardio-Trainings wird auch beim Fahrradfahren dein Herz-Kreislauf-System trainiert. Dadurch nimmt zum Beispiel dein Lungenvolumen zu, dein Ruhepuls sinkt und dein Herzmuskel vergrößert sich und kann dadurch effektiver arbeiten. Auch deine Muskelkoordination wird verbessert und das Beste: Du kannst Radfahren ganz einfach in den Alltag integrieren. Fahre beispielsweise das nächste Mal mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit.

Welche Nachteile bringt das Fahrradfahren mit sich?

Um effektiv und schnell abzunehmen, musst du im Gegensatz zum Joggen oder Schwimmen verhältnismäßig lange Fahrrad fahren. Außerdem werden hauptsächlich nur die Muskeln im Unterkörper angesprochen.

Was ist gesünder: Draußen Fahrradfahren oder Ergometer?

Du fragst dich, ob das Abnehmen mit Fahrradfahren auf dem Crosstrainer oder draußen besser funktioniert? Es geht beides. Und beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Allerdings empfehlen wir dir, draußen aufs Rad zu steigen. Denn die frische Luft unterstützt den Körper bei der Abwehr schädlicher Umwelteinflüsse und in der Sonne bildet dein Körper eine Menge Vitamin D.

Radfahren zum Abnehmen: Das sind unsere Tipps

  • Ruhetage sind genauso wichtig wie das Training selbst.
  • Vergiss deine Wasserflasche nicht, um hydriert zu bleiben.
  • Radhandschuhe beugen Blasen an den Händen vor.
  • Setze auf atmungsaktive Kleidung.
  • Wenn du dich zu Hause aufs Rad schwingst, empfehlen wir einen Fitness-Podcast, Hörbücher oder deine Lieblingsserie zum Streamen, um die Zeit schneller herumzubekommen.
  • Lenkerhöhe, Sattelhöhe, Abstand von Sattel und Lenker und andere Feinheiten sollten auf dich angepasst sein.
  • Nicht zu unterschätzen sind auch das Warm-up vor dem Training sowie das Cool-Down und Dehnübungen nach dem Training, um Muskelkater vorzubeugen.
  • Achte auch darauf, dass du verkehrssicher unterwegs bist - trage am besten einen Fahrradhelm.

Abnehmen mit Fahrradfahren: Das ist unser Fazit

Langfristig mit Fahrradfahren abzunehmen funktioniert sehr gut. Du schonst dabei deine Gelenke, bewegst dich regelmäßig und kannst das Radeln oft einfach in deinen Alltag integrieren. Achte dabei aber auch auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, dann purzeln die Pfunde fast von selbst.

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