Histaminarme Ernährung: Hilfreiche Tipps
Wie Sie eine histaminarme Ernährung erfolgreich in Ihren Alltag integrieren können und was Sie beachten müssen, erfahren Sie im SAT.1-Ratgeber.
Ernährung im Alltag meistern
Um Ihre Beschwerden bei einer Histaminintoleranz in den Griff zu bekommen, sollten Sie fortan Ihren Einkaufswagen nicht nur mit frischen, histaminarmen Lebensmitteln füllen, sondern auch ein paar grundlegende Dinge bei Ihrer Ernährung beachten. Lagern Sie zum Beispiel frische Produkte nie lange, sondern kaufen Sie nur das, was Sie und Ihre Familie auch sofort verzehren. Alternativ können Sie frische, histaminarme Lebensmittel auch sofort nach dem Kauf einfrieren. Lassen Sie die Produkte nicht bei Zimmertemperatur außerhalb des Kühlschranks stehen. Verzichten Sie auf Fertiggerichte oder Konserven jeglicher Art, da diese meistens Geschmacksverstärker beinhalten, die den Histamin-Abbau im Körper verhindern können. Wärmen Sie Fisch- oder Fleischgerichte nicht am nächsten Tag wieder auf. Histamin ist wärmeresistent, somit können Verarbeitungsprozesse wie Braten oder Backen die Menge des Histamins im Nahrungsmittel nicht verringern, geschweige denn abtöten. Verzichten Sie am besten auf Alkohol – der Genuss ist oft mit viel Histamin verbunden. Alkohol hemmt das Enzym Diaminoxidase, welches Histamin im Körper abbaut und kann typische allergische Symptome hervorrufen.
Histaminarme Lebensmittel
Stellen Sie mithilfe Ihres Arztes den Ernährungsplan um. Setzen Sie auf frische Produkte und histaminarme Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Huhn, Süßkartoffeln und fangfrischen Fisch. Verzichten Sie auf lange gereifte Käsesorten, Wein, Tütensuppen oder Fertiggerichte. Kochen Sie lieber selbst und laden Sie sich ein paar Freunde ein, mit denen Sie den Abend ausgiebig zelebrieren. Sie werden schnell merken, dass Sie sich an die histaminarme Ernährung schnell gewöhnen.