Anzeichen und Behandlung
Penicillin-Allergie: Symptome erkennen und richtig handeln
Die Penicillin-Allergie ist die häufigste Medikamentenallergie überhaupt. Bei welchen Wirkstoffen allergische Reaktionen besonders häufig auftreten und wie sie sich äußern, erfahren Sie hier.
Penicillin-Allergie: Häufig auftretende Medikamentenallergie
Unter dem Begriff Penicillin-Allergie werden Medikamentenallergien zusammengefasst, bei denen der Körper allergisch auf Penicillin und andere Antibiotika reagiert. Keine andere Medikamentenallergie ist so weit verbreitet, wie die Penicillin-Allergie. So klagt jeder Zehnte bei einer Behandlung mit Antibiotika über Beschwerden. Das Risiko, dass ein Medikament allergische Reaktionen hervorruft, ist von Antibiotikum zu Antibiotikum unterschiedlich. Als besonders gefährlich gelten die Stoffe Penicillin, Amoxicillin, Apalcillin, Azlocillin, Propicillin, Oxacillin, Dicloxacillin, Flucloxacillin, Mezlocillin, und Temocillin.
Symptome und Behandlung
Die Allergie-Symptome einer Penicillin-Allergie können sofort oder auch erst nach vier Wochen auftreten. Sie reichen von Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall bis hin zu Utikaria, entzündlichen Hautreaktionen. Sie äußern sich in Rötungen und Pusteln sowie in Quaddelbildung auf der Haut. Auch ein lebensbedrohlicher anaphylaktischer Schock ist möglich. So sterben in den USA alljährlich rund 400 Leute aufgrund der Medikamentenallergie. Leichte Reaktionen können mit üblichen Hausmitteln wie Getränken aus Wasser und Salz oder Mineralien gelindert werden. Bei starken Beschwerden sollte die Penicillin-Allergie mit Antihistaminika und Cortison therapiert werden. Tritt ein anaphylakischer Schock auf, muss sofort der Notarzt gerufen werden.
Weiteres Thema: Es wird im Netz als Wundermittel - auch gegen Corona - angepriesen, dabei ist MMS - oder auch Chlordioxid - stark gesundheitsgefährdend.
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