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Erste Hilfe bei Sonnenallergie

Sonnenallergie behandeln: So linderst du Hautausschläge und Juckreiz

Der Sommer lockt mit warmen Temperaturen. Da darf die Sonnencreme nicht fehlen- sonst droht ein Sonnenbrand oder sogar Sonnenallergie. Wir zeigen, wie du letztere vorbeugen kannst.
Der Sommer lockt mit warmen Temperaturen. Da darf die Sonnencreme nicht fehlen- sonst droht ein Sonnenbrand oder sogar Sonnenallergie. Wir zeigen, wie du letztere vorbeugen kannst.© Adobe Stock

Endlich Sommer, endlich Sonne - doch für manche Menschen bedeutet das unangenehme Hautausschläge und Juckreiz. Eine Sonnenallergie kann das Sonnenbaden zur Qual machen. Doch es gibt Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern. Wir zeigen dir, wie du eine Sonnenallergie behandeln kannst und verraten dir unsere besten Tipps und Hausmittel, die gegen Rötungen, Brennen, Pusteln und Co. helfen. So kannst du den Sommer unbeschwert genießen.

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Bei Sonnenallergie-Symptomen: Raus aus der Sonne!

Wenn du unter Sonnenallergie-Symptomen, also juckenden Rötungen, Bläschen oder Knötchen auf der Haut leidest, ist es zunächst wichtig, dass du die direkte Sonne, insbesondere zur Mittagszeit (von 11 bis 15 Uhr) verlässt beziehungsweise meidest. Eine weitere Empfehlung lautet an dieser Stelle: Sonnenschutz anwenden. Creme dich mit Sonnencreme ein und bedecke deine Haut mit Kleidung. Tipp: Verwende Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor, mindestens 30 oder 50.

Am besten solltest eine Sonnenallergie vorbeugen, damit es gar nicht erst zu Beschwerden kommt. Gewöhne deine Haut nur langsam und schrittweise an die Sonne in der heißen Jahreszeit. Lege dich zunächst lieber in den Schatten. So wird das Risiko einer Sonnenallergie gemindert. Viele Betroffene schwören zudem auf Nahrungsergänzungsmittel wie Kalzium, Betacarotin (die Vorstufe von Vitamin A), Vitamin C und E, Fischöl, Folsäure sowie homöopathische Mittel zur Vorbeugung. Ihre tatsächliche Wirksamkeit ist allerdings nicht wissenschaftlich belegt. Eine weitere Möglichkeit ist eine Lichttherapie, auch Phototherapie genannt. 

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Im Video: Diese Sonnenschutz-Fehler solltest du vermeiden

Sonnenschutz-Fehler vermeiden!

Sonnenallergie: Behandlung mit Medikamenten

Eine Sonnenallergie wird normalerweise mithilfe von Medikamenten oder Cremes behandelt. Medizinisches Fachpersonal verschreibt meist Cremes, Lotionen, Salben oder Gele auf Kortisonbasis. Diese wirken beruhigend und stillen den Juckreiz. Auch Antihistaminika zum Auftragen oder Einnehmen helfen gegen die Symptome einer Sonnenallergie. In den meisten Fällen klingt eine Sonnenallergie jedoch nach kurzer Zeit von alleine wieder ab. Spätestens dann, wenn sich die Haut im Laufe des Sommers an die UV-Strahlung gewöhnt hat, wird die Sonnenallergie schwächer.

Aloe vera kann bei den Symptomen einer Sonnenallergie für Linderung sorgen.
Aloe vera kann bei den Symptomen einer Sonnenallergie für Linderung sorgen.© Adobe Stock
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Die besten Hausmittel bei Sonnenallergie

1. Aloe vera: Durch seine kühlende Wirkung ist das Gel der Aloe-vera-Pflanze ein ausgezeichnetes Hausmittel bei Sonnenallergie. Es lindert den Juckreiz und beruhigt die Haut. Alternativ kannst du auch den Saft aus dem Blatt der Pflanze verwenden. Achte beim Kauf von Aloe-vera-Produkten darauf, parfümfreie Varianten zu wählen, da Duftstoffe die Haut zusätzlich reizen können. Zusätzlich beschleunigt Ringelblumensalbe die Heilung der gereizten Haut und ist bei Sonnenallergie besonders wirksam. 

2. Quarkwickel: Nicht nur bei Sonnenbrand, sondern auch bei einer Sonnenallergie kann Quark als bewährtes Hausmittel verwendet werden. Die kühlende und beruhigende Wirkung des Quarks lindert den Juckreiz und mildert leichte Entzündungen. Gib den Quark großzügig auf ein frisches Küchentuch und lege es auf die betroffenen Stellen.

3. Apfelessig: Als äußerst wirksames Hausmittel gegen den Juckreiz, der durch Sonnenallergie verursacht wird, hat sich gewöhnlicher Apfelessig bewährt. Trage die Lösung aus zwei Teelöffeln Apfelessig und 1/4 Liter abgekochtem Wasser mit einem Wattepad auf deine Haut auf. Ein praktischer Vorteil ist, dass die Tinktur nicht abgespült werden muss und der unangenehme Essiggeruch sich schnell verflüchtigt. Verwende nicht zu viel Apfelessig, da er sonst deine Haut zusätzlich reizen kann. Übrigens kann du auch mit Hilfe von Apfelessig abnehmen

4. Heilerde: Heilerde ist reich an Mineralstoffen. Sie besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und bietet wohltuende Pflege für sonnengeschädigte Haut. Die Anwendung ist unkompliziert und effektiv. Mische die Heilerde einfach mit kaltem Wasser zu einer cremigen Paste und trage sie auf die betroffenen Stellen auf. Lass die Paste einwirken, bis sie trocken wird und spüle sie dann mit Wasser ab. Creme deine Haut danach mit einer parfümfreien, hautberuhigenden und feuchtigkeitsspendenden Creme oder Bodylotion ein, da Heilerde die Haut etwas austrocknen kann.

5. Backpulver: Ein weiteres Hausmittel aus der Küche, das als Geheimtipp bei Sonnenallergie gilt, ist Backpulver. Es soll den Juckreiz lindern und die Heilung fördern. Gib eine kleine Tasse Backpulver in ein kaltes Bad und bade die Haut darin für etwa 15 Minuten. Auch bei dieser Methode ist es ratsam, die Haut danach einzucremen, um eine Austrocknung zu vermeiden.

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