Das musst du beachten
Grüner und weißer Spargel: So lagerst du das leckere und gesunde Gemüse richtig!
- Aktualisiert: 19.04.2024
- 17:35 Uhr
- Nina Brundobler
Die Spargelsaison ist kurz, aber wir geben alles, um sie zu verlängern! Mit ein paar Tricks gelingt das: Wie du Spargel am besten aufbewahrst und was du bei der Lagerung beachten solltest.
Im Clip: 5 Fakten über Spargel
Die Saison ist eröffnet: 5 Fakten über Spargel
Spargel-Saison: Das solltest du beachten
Jeder Tag der Lagerung nimmt dem Spargel ein Stück Frische und Aroma. Kurz nach der Ernte schmeckt er natürlich am besten. Wenn möglich, solltest du ihn also gleich verwenden.
Wenn das mal nicht klappt, gilt: noch nicht schälen! So trocknet er nämlich wesentlich schneller aus und verliert sein feines Aroma. Wie du Spargel richtig schälen kannst, verraten wir dir hier im Detail.
Hast du schon geschält oder schälen lassen? Dann solltest du deinen Spargel in Frischhaltefolie verpacken und ihn wirklich innerhalb der nächsten Stunden auch verwenden. In einem feuchten Tuch hält er länger, verliert allerdings an Aroma.
Wichtig ist auch, dass du die Verpackung entfernst. Sonst kann der Spargel schnell schimmlige Stellen bekommen, und dann kannst du ihn leider nicht mehr essen. Wegschneiden hilft nicht, weil der Spargel sehr viel Wasser enthält. So können sich Schimmelsporen schnell im gesamten Spargel verbreiten.
Weißen Spargel richtig lagern
Weißen Spargel wickelst du ungeschält in ein sauberes und feuchtes Tuch, und lagerst ihn im Gemüsefach deines Kühlschranks.
Wusstest du, dass auch der Platz im Kühlschrank für manche Lebensmittel wichtig ist? Hier liest du, welche Lebensmittel wo gelagert werden sollten.
Tipp: Spargel kann fremde Gerüche annehmen. Also solltest du darauf achten, dass du ihn nicht direkt neben stark riechende Obst- oder Gemüsesorten wie Zwiebeln oder Knoblauch legst. Falls das nicht geht, pack ihn lieber zusätzlich in eine Tüte.
So bleibt dein Spargel für drei bis vier Tage frisch.
Grünen Spargel richtig lagern
Beim grünen Spargel wird’s richtig spannend, denn den kannst du wie einen Blumenstrauß aufrecht in ein Wasserglas mit eiskaltem Wasser stellen. Dazu bindest du den Spargel am besten zusammen. Die Enden sollen immer im Wasser stehen und du kannst die Spargelköpfe zusätzlich mit einer Frischhaltefolie oder mit einer kleinen Tüte umwickeln, damit auch sie nicht austrocknen.
Stell ihn so an einen möglichst kühlen Ort, ideal ist natürlich der Kühlschrank oder die kühle Speisekammer. Auf jeden Fall an einen Ort ohne direktes Sonnenlicht. So kannst du auch den grünen Spargel problemlos für drei bis vier Tage frisch halten.
So frierst du Spargel richtig ein
Dazu sollte er schon gesäubert und geschält sein. Denn nach dem Auftauen klappt das nicht mehr allzu gut. Weißen Spargel komplett schälen, den grünen nur im unteren Drittel und bei beiden die holzigen Enden abschneiden. Dann in eine Gefriertüte oder eine Frischhaltedose packen. Wenn du ihn dann verarbeitest, musst du die Stangen einfach nur noch unaufgetaut in kochendem Salzwasser garen wie normalen Spargel. So hält er easy bis zu 6 Monate.
Noch eine Möglichkeit ist es, den Spargel schon komplett zu verarbeiten. Das klappt vor allem bei einer leckeren Spargelcremesuppe gut. Die lässt du dann einfach abkühlen und gibst sie in einer Frischhaltebox zum Einfrieren.
Ideal, wenn der Hunger groß ist und man keine Lust auf Kochen hat.
Fazit
Spargel schmeckt frisch einfach am besten. Auch wenn uns die Möglichkeiten der Lagerung darüber hinwegtrösten können, dass mit dem Johannistag am 24. Juni die Spargelzeit traditionell endet.
Vorher solltest du unbedingt noch unsere liebsten Spargelrezepte probieren: