Das steckt hinter der Condom Challenge

#Die Regeln der Condom Challenge

Ein Kondom, zwei Freiwillige und etwa drei Liter Wasser: Das sind die Zutaten für den neuesten Social-Media-Trend – der sogenannten Condom Challenge (zu Deutsch: Kondom-Herausforderung). Konkret funktioniert sie so: Eine Person sitzt oder steht in der Badewanne und lässt sich von einer zweiten Person ein mit Wasser gefülltes Kondom über den Kopf werfen.

#Der Kondom-Effekt

Dank physikalischer Kräfte wird die Condom Challenge für Millionen von Usern zu einem Mordsspaß. Denn Kondome sind bekanntlich elastisch – beim Aufprall wird der Kopf vom Gummi umhüllt. Die Teilnehmer müssen daher nun mit dem Kopf im Kondom versuchen, dieses zum Platzen zu bringen. Was jedoch witzig klingt, kann ziemlich böse enden.

#So gefährlich ist der Spaß

Luftdichte Einkaufstüten über den Kopf ziehen – das hat uns Mami schon verboten, als wir klein waren. Nicht weniger gefährlich sind Kondome. Bei der Condom Challenge besteht ernsthafte Erstickungsgefahr. Zudem kann es bei der Ausführung der vermeintlich lustigen Mutprobe zu Kopfverletzungen kommen. Präservative sind natürlich dafür gemacht, reißfest zu sein – erst bei extremer Belastung platzen sie. Daher unser Rat: Setzt die Gummis lieber da ein, wo sie hingehören: im Schlafzimmer!

Angeber-Fact: Vor etwa zwei Jahren gab es einen Internet-Trend, der an die aktuelle Condom Challenge erinnert. Damals ging es darum, dass Nutzer Kondome schnupfen sollten. Die menschliche Idiotie kennt manchmal eben keine Grenzen.