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Bunte Pracht für den Außenbereich

Geranien pflanzen und pflegen: Hilfe für Hobbygärtner

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Sie möchten Ihren Balkon bepflanzen, haben einen sonnigen Außenbereich und bevorzugen dauerblühende Blumen? Dann sind Geranien die richtigen Pflanzen. Zu spießig? Von wegen! Die bunten Blumen verwandeln Ihren Außenbereich schnell in ein farbenfrohes Paradies und kommen auch ohne viel Pflege aus. Urlaub auf Balkonien – why not?!

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Auch interessant: Geranien gießen - das passiert, wenn du es übertreibst

Beliebt, beliebter, Geranien: Hängend oder stehend

Wer noch nie von Pelargonien gehört hat, kann mit der Bezeichnung ‚Geranien' vielleicht mehr anfangen, denn so wird die Pflanze umgangssprachlich genannt. Doch richtiger Name hin oder her – fest steht: Geranien sind als Garten- und Balkonpflanzen so beliebt wie kaum ein anderes Gewächs. Vorteil: Sie blühen den ganzen Sommer hindurch, haben schöne Blüten und verzaubern, in Kübeln hängend oder in Blumenkästen gepflanzt, alle, die es farbenfroh lieben. Dabei blüht die Pflanze nicht nur in beliebtem Rot, sondern auch in vielen anderen Farben und sogar zweifarbig.

Praktisch: Bestimmte Geranienarten verströmen einen starken Duft, der dafür sorgt, dass Schädlinge fern bleiben. Übrigens haben die ätherischen Öle auch eine antibakterielle Wirkung – aus kosmetischer und medizinischer Sicht also sicher kein Nachteil, wenn Sie Geranien kaufen und im Außenbereich pflanzen.

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Geranien: Pflanzzeit beachten

Wer Geranien pflanzen möchte, muss sich zu Beginn des Frühjahrs noch etwas gedulden, denn solange Nachtfrost möglich ist, sollten Sie mit dem Einpflanzen noch warten. Ab Mai können Sie die Blumen dann aber in Ihren Garten setzen oder den Balkon blumig aufhübschen. Wer kein Risiko eingehen möchte, sollte aber warten, bis die Eisheiligen vorüber sind – dann kann den Blumen nichts mehr passieren. Das Gleiche gilt im Übrigen für Begonien und Margeriten, die Kälte ebenso wenig vertragen.

Tipps fürs Geranien-Pflanzen

Stimmen die klimatischen Voraussetzungen und haben Sie die Blumenkästen von Erd- und Kalkrückständen aus dem letzten Jahr befreit, können Sie Ihre Geranien pflanzen. Eine gute Blumenerde ist dabei das A und O für eine schöne Blüte. Sie sollte schön locker sein und nicht zu viel Flüssigkeit speichern. Lassen Sie sich im Gartencenter diesbezüglich gern beraten, wenn Sie unsicher sind, woran Sie qualitativ hochwertiges Material erkennen. Und noch ein Tipp: Geranien lieben es sonnig, für einen Balkon oder Garten, der nach Norden zeigt, sind sie daher eher nicht geeignet.

Denken Sie außerdem an eine Drainageschicht, damit überschüssiges Gießwasser gut abfließen kann. Eine Schicht Blähton verhindert Staunässe und speichert Feuchtigkeit, die an sehr warmen Tagen wieder an die Erde abgegeben wird. Mit einem Vlies können Sie Ton und Erde im Blumenkasten voneinander trennen. Arbeiten Sie außerdem etwas Langzeitdünger, zum Beispiel Hornspäne, in die Erde ein – der sorgt später für kräftige Blüten. Das Gute: Für den Rest der Gartensaison müssen Sie dann nicht mehr düngen.

Beim Setzen der Blumen gilt es ebenfalls ein paar Dinge zu beachten. Lösen Sie die Plastikbehälter von den Wurzelballen und setzen Sie die Pflanzen vorsichtig in die Erde. Achten Sie darauf, dass ein paar Zentimeter Luft zwischen Erde und oberem Blumenkastenrand sind, damit noch Platz für Gießwasser bleibt.

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Geranien gießen, schneiden und vermehren

Haben Sie Geranien gepflanzt, ist es damit leider nicht getan. Die Füße können Sie nämlich erst entspannt hochlegen, wenn die Pflanze ihre tägliche Portion Wasser bekommen hat. Zur Orientierung: Die Erde sollte immer feucht sein – ist sie es nicht, ist Nachschub gefragt. Besonders praktisch ist ein Blumenkasten mit Wasserspeicher, denn der liefert den Pflanzen genau so viel Flüssigkeit, wie sie brauchen. Auch bei Regen kann regelmäßiges Gießen notwendig sein, denn dichte Blättern wirken oftmals wie ein Regenschirm und verhindern, dass Nässe in die Erde gelangt. Doch kein Grund zur Sorge: Können Sie im Urlaub Ihre Blumen einmal nicht wässern, ist das kein Drama. Kurzzeitige Trockenzeit verkraften die Pflanzen nämlich recht gut.

Geranien überwintern – na klar, das geht. Wie, erfahren Sie im SAT.1 Ratgeber. Bevor Sie sie dann wieder ins Freie setzen, gilt für die Geranie: Schneiden Sie vertrocknete Stellen und eventuelle Neutriebe ab, am besten etwa einen Zentimeter über den Blattknoten. Denn an dieser Stelle treibt die Blume am stärksten wieder aus.

Die kalten Monate können Sie übrigens auch dazu nutzen, um Ihre Geranien zu vermehren. Hierfür die Blumen gut zurückschneiden und dann umtopfen. Nun bilden sich bald neue Triebe, die dann als Stecklinge fungieren.

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