Gefährlicher Pulsschlag rechtzeitig entdeckt
Hightech-Wunder: Apple Watch rettet jungem Mann das Leben
- Veröffentlicht: 07.09.2018
- 11:03 Uhr
Vor Kurzem nahmen wir für euch die Apple Watch genauer unter die Lupe. Das Fazit fiel beim Test durchwachsen aus. Dass die smarte Uhr des IT-Giganten trotzdem für so manch einen lebenswichtig sein kann, zeigt dieser unglaubliche Fall aus den USA.
#Apple Watch für Sporttraining
Paul Hould Junior ist ein echter Sportfreund. An seiner Highschool spielt der 17-Jährige im Football-Team. Um seine Fitness zu verbessern, schaffte sich der Teenager vor Beginn des Schuljahres eine Apple Watch an, um seine Herzfrequenz zu messen. Und so kam die smarte Uhr auch gleich beim ersten Training nach den Ferien zum Einsatz.
#Puls geht nicht runter
145 Schläge pro Minute erreicht sein Puls, als Paul die zweite Trainingseinheit absolviert. Ein ganz normaler Wert, zumindest während der sportlichen Belastung. In der Ruhephase sollte sich der Pulsschlag jedoch deutlich senken. Aber genau das geschieht bei dem Schüler nicht. Paul berichtet seinem Trainer vom hohen Puls. Der vermutet zunächst einen Defekt an der Uhr. Dann wird der Junge jedoch sicherheitshalber ins Krankenhaus gefahren.
#Gefährliche Krankheit hätte ihn beinahe das Leben gekostet
Die ärztliche Diagnose liefert traurige Gewissheit: Der Wert auf der Anzeige war korrekt. Der junge Amerikaner leidet unter Rhabdomyolyse, einer durch Muskelentzündungen verursachte Krankheit, die zu kompletten Nierenversagen führen kann. Glücklicherweise kann Paul noch rechtzeitig behandelt werden. "Ich bin sehr dankbar für diesen Pulsmesser", sagt er im Interview mit "Capecod.com". Für Apple dürfte die Geschichte die beste PR sein.
Angeber-Fact: Pauls Muskelerkrankung ist äußerst selten. In den USA treten jährlich 26.000 Fälle von Rhabdomyolyse auf. Bei knapp 320 Millionen Einwohnern entspricht das nicht mal 0,1 Prozent.