Sichtschutz für das gesamte Jahr
Immergrüne Hecke: Pflegeleichte Gartenbegrenzung
Eine immergrüne Hecke schützt Sie nicht nur das gesamte Jahr über vor störenden Blicken der Nachbarn, sondern erfreut auch durch ihre Unkompliziertheit. Da es jedoch viele verschiedene Arten auf dem Markt gibt, müssen Sie sich entscheiden. Der SAT.1 Ratgeber hilft dabei.
Welche immergrüne Hecke ist die richtige? Make your choice!
Sie wollen eine grüne Gartenbegrenzung kaufen, wissen aber nicht recht welche Heckenarten sich eignen? Generell sind alle immergrünen Heckenpflanzen sehr robust und winterhart. Sie behalten auch über den Winter ihr Kleid und schützen deshalb auch zur kalten Jahreszeit vor Blicken – das macht sie auch besonders beliebt bei deutschen Gärtnern.
Wünschen Sie sich eine immergrüne Hecke, die besonders schnellwachsend ist, sollten Sie beispielsweise mit Liguster liebäugeln. Die Pflanze bringt es auf etwa einen Meter Zuwachs im Jahr. Etwas exotischer wäre der Kirschlorbeer, der mit etwa 40 Zentimetern jährlich ebenfalls weit vorn liegt. Dadurch, dass er jedoch auch sehr in die Breite geht, ist er für kleine Gärten weniger geeignet. Besonders beliebt ist die Thuja-Hecke. Der Lebensbaum ist besonders robust und schnittverträglich.
Immergrüne Hecke: Ungiftig oder Gefahr für Kinder?
Bei Ihrer Wahl sollten Sie auch bedenken, dass die immergrüne Hecke oftmals giftig ist. Stechpalmen und Feuerdorn beispielsweise setzen wunderschöne Akzente mit ihren rot-orangen Früchten. Wollen Sie einen kindgerechten Garten anlegen oder haben Sie freilaufende Tiere, verzichten Sie aber besser auf sie – die Beeren sind giftig.
Besonders giftig ist auch der Kirschlorbeer. Verzehrt ein Mensch nur zehn Samen, kann er an der Vergiftung sterben. Und selbst die Nadeln können fiesen Hautausschlag hervorrufen. Auch bei der Thuja sollten Sie vorsichtig sein – Holz, Zapfen und vor allem die Zweigspitzen sind giftig.
Wünschen Sie sich eine Hecke, die ungiftig ist, informieren Sie sich gründlich bei Ihrem Gartenfachhandel oder bei einem Experten. Sie werden Ihnen bei der Auswahl behilflich sein. Besonders beliebt sind jedoch Kiefernhecken: Sie sind ungiftig und bleiben auch im Winter blickdicht.
Vorteil: Gute Schnittverträglichkeit
Eine immergrüne Hecke ist besonders pflegeleicht. Wichtig ist, dass die Pflanzen auch im Winter nicht austrocknen, da die Blätter auch zur kalten Jahreszeit Feuchtigkeit verlieren. Der ideale Zeitpunkt für einen Schnitt ist das Frühjahr. Selbst nach einem Radikalschnitt treiben die Pflanzen schnell wieder aus. Der zweite Schnitt erfolgt im Herbst, wenn Sie es für nötig erachten. Oftmals reicht es jedoch, nur wenige Triebe mit der Schere zu kappen, um eine schöne Form zu erzielen.
Sie wissen nicht, wie Sie Ihre Hecke schneiden sollen? Der SAT.1 Ratgeber verrät's Ihnen.