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Osterkerze: Das Licht im Dunkeln

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Ostern ist das höchste Fest im Kirchenjahr und geht mit vielen Bräuchen einher. Dazu gehört auch die Osterkerze, die wieder Licht und Leben in die Welt bringen soll.

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Osterkerze während der Osterzeit

Bei der Osterkerze handelt es sich um eine besonders große Kerze, die in der Osternacht zunächst vom Priester geweiht und anschließend am Osterfeuer entzündet wird. Gemeinsam mit der Kirchengemeinschaft zieht der Priester zurück in die dunkle Kirche, wo jeder Gläubige seine eigene Kerze an der Osterkerze entzündet. Nach und nach wird die Kirche in einem stimmungsvollen Licht erleuchtet. Das Licht ist es auch, welches die Rolle Jesu Christi als Licht der Welt versinnbildlichen soll. Jesus ist wiederauferstanden und mit ihm ist das Licht in die Welt zurückgekehrt – genauso wie die Kirche durch die Kerzen jedes einzelnen Gemeindemitglieds wieder erhellt wird. Auch in der protestantischen Kirche gehört die Osterkerze zum Ritus. Im Unterschied zur katholischen Kirche wird diese vorher aber nicht geweiht.

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Osterkerze nach Ostern

Die Osterkerze als Symbol der Wiederauferstehung Jesu wird auch nach dem Ostergottesdienst während der Messen entzündet. Erst vierzig Tage später, an Christi Himmelfahrt erlöscht sie und kommt erst wieder im nächsten Jahr zum Osterfest zum Einsatz. Ihr Feuer wird zu besonderen Anlässen, die oftmals mit Initiationsriten im Zusammenhang stehen, entzündet: Bei der Taufe, Erstkommunion oder Firmung, aber auch bei der Trauung sowie bei Gottesdiensten zum Totengedenken kann die geweihte Osterkerze als Entfacher für andere Kerze dienen.

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