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Ohne Schnittmuster oder Schablone

Osterkörbchen nähen: Anleitung in 5 Schritten

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Sie finden Osterkörbe aus dem Handel kitschig und einfallslos? Wie wär's, wenn Sie dann selbst aktiv werden und ein Osterkörbchen nähen? Das hört sich komplizierter an, als es ist. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Ihnen der Osterkorb auch ohne Schnittmuster oder Vorlage.

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Schritt 1: Materialien für diese Anleitung

Neben den Basics wie Nähmaschine, Garn, Stecknadeln, Stoffschere oder Rollschneider und Schneideunterlage benötigen Sie natürlich den richtigen Stoff. Schön bunt sollte er sein, wenn Sie ein Osterkörbchen nähen, am besten in den Frühlingsfarben Gelb, Grün, Rosa und Hellblau. Falls Sie nicht die passenden Farben zur Hand haben, können Sie auch einfach selber Stoff färben – wie, verrät der SAT.1 Ratgeber. Für Ihren Osterkorb brauchen Sie zwei Stücke Baumwollstoff mit den Maßen 30 x 45 Zentimetern, eins für innen, eins für außen. Für die Henkel eignet sich Gurtband am besten, zwei mal 30 Zentimeter dürften reichen. Dann noch Volumenvlies zum Füttern, Webbänder, Bügelbilder und Aufnäher zum Verzieren, schon haben Sie alles beisammen.

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Schritt 2: Schnittmuster selber machen

Statt eines fertigen Schnittmusters brauchen Sie einfach nur ein DIN A4-Blatt und folgende Anleitung, um sich eine Vorlage zu basteln: Das Blatt einmal quer zur Hälfte falten und in einem Rutsch an den beiden unteren Ecken 4 x 4 Zentimeter rausschneiden, dann wieder aufklappen. Mit diesem selbst gemachten Schnittmuster können Sie nun je zwei Lagen vom Außenstoff, Innenstoff und vom Volumenvlies ausschneiden. Nahtzugaben sind bereits enthalten.

Schritt 3: Verzierungen applizieren und Henkel annähen

Bevor Sie das Osterkörbchen nähen, können Sie die Außenstoffe noch mit Applikationen verzieren. Küken, Osterhasen und Eier eignen sich für ein Osterkörbchen natürlich am besten. Anschließend das Vlies aufbügeln. Nun nähen Sie die Henkel am Außenstoff fest, jeweils 8 Zentimeter vom Rand entfernt.

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Schritt 4: Osterkörbchen nähen

Jetzt geht's ans Ei(n)gemachte: Legen Sie einen Oberstoff inklusive Vlies rechts auf rechts auf einen Innenstoff und nähen die lange Seite zu. Mit den Gegenstücken verfahren Sie ebenso. Die beiden entstandenen Teile aufklappen und so aufeinander legen, dass Innenstoff rechts auf rechts auf Innenstoff liegt und Außenstoff rechts auf rechts auf Außenstoff. Einmal ringsherum zunähen, nur die Ecken und eine kleine Wendeöffnung am Innenstoff offen lassen. Nun die Ecken so zusammenfalten, dass beide Seitennähte aufeinanderliegen. Letzter Schritt der Osterkorb-Anleitung: Quer über alle vier Ecken nähen – so ergibt sich die dreidimensionale Form des Körbchens.

Schritt 5: Osterkorb wenden und versäubern

Jetzt haben Sie das Schwierigste geschafft. Wenden Sie den selbst genähten Osterkorb, bügeln Sie ihn sorgfältig und steppen Sie dann den oberen Rand knappkantig ab. Zuletzt verschließen Sie die Wendeöffnung und schon ist der Osterkorb fertig zum Befüllen mit Leckereien. Wie wäre es zum Beispiel mit selbst gebackenem Osterkuchen oder Osterpralinen?

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