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1915 – 2015

Trend-Story: 100 Jahre Hochzeitskleider in 3 Minuten

  • Veröffentlicht: 01.10.2015
  • 16:26 Uhr
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© Youtube_Mode

Geschmäcker sind verschieden, das gilt nicht zuletzt beim Hochzeitskleid. Doch wie viel sich im Laufe der Jahrzehnte in Sachen Bride-Fashion geändert hat, ist schon erstaunlich. Hier die Trends im Überblick.

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#1915

Mit Rollkragen, langen Ärmeln, Handschuhen, Spitzenschleier und üppigem Brautstrauß traute sich die Braut Anfang des 20. Jahrhunderts. Muster und auffällige Applikationen? Ein Muss!

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#1925

In knielangem Spitzen-Dress, ohne Ärmel und mit Ausschnitt wagte sich Frau ein Jahrzehnt später vor den Traualtar. Dafür verhüllte der Schleier nicht nur den Hinterkopf, sondern auch die Stirn.

#1935

"Das ist Spitze!" lautete das Motto in den 30er Jahren. Knöpfe am Kleid galten nicht nur als praktisch, sondern auch als Zierde. Mit kleinem Krönchen auf dem Kopf, langer Schleppe und ebenso langem Schleier durfte sich die Braut in ihrem Kleid wie eine Königin fühlen.

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#1945

Ganz schlicht zeigten sich die Hochzeitskleider im folgenden Jahrzehnt. Spitze und Applikationen? Fehlanzeige! Stattdessen wurden fließende bodenlange Stoffe mit Ärmeln und Schleppe getragen.

#1955

In den 50er Jahren wurde die Brautmode wieder etwas verspielter. Spitze, 7/8-Länge, große Schleife am Rücken, Mini-Brautstrauß und kurzer Schleier lagen im Trend. Bis in die Puppen tanzen – no problem mit diesem Kleid.

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#1965

In den folgenden Jahren kam noch eine Schleife auf dem Kopf hinzu – und zwar als oberer Abschluss des Schleiers. Dafür blieb das Kleid eher schlicht. Breite Träger, schmal geschnittenes Oberteil, weiter Rock, gebauschter Stoff hinten: So sagte Frau 1965 "Ja, ich will".

#1975

Hippie-Ära, Hippie-Brautkleid – keine Spur mehr von weichen Stoffen wie Satin, Taft und Seide. Stattdessen: derber Stoff, Spitze nur an Ärmeln und Saum. Halsband und schlichter Haarkranz ersetzten den Schleier – Peace!

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#1985

Welten lagen zwischen der Brautmode von 1975 und 1985, denn Puffärmel bleiben zwar, ansonsten wurde aber alles anders: Wilder Stilmix, auffällige Applikationen, mehrere Stofflagen und toupierte Brautfrisur waren Mitte der 80er Pflicht.

#1995

Ende des Jahrhunderts trugen Bräute erstmals schulterfrei und ganz schlicht. Typisch 90er: kurze Ärmelchen, die erst am Oberarm beginnen, schlichte Optik, Schleppe und ein einfacher Schleier. Weniger war eben mehr!

#2005

Figurbetont startete das neue Jahrtausend. Hochzeitskleider im Empire-Stil waren zu dieser Zeit besonders angesagt. Einzige Besonderheit: verzierte Rückseite, lange Schleppe und Fascinator statt Schleier.

#2015

2015 traut sich Frau wieder an Spitze und Applikationen heran. Auch hochgeschlossene Kleider sind en vogue, dann aber mit raffiniert-transparentem Einsatz im Dekolletee und großem Rückenausschnitt.

Angeber-Fact: Das eigene Hochzeitskleid muss für jede Braut etwas ganz Besonderes sein. Einer Studie zufolge ist das durchschnittliche Brautkleid in Deutschland jedoch elfenbeinfarben, aus Seide oder Satin und in A-Linie geschnitten. Praktisch: So lassen sich kleine Pölsterchen perfekt kaschieren.

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