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Frankreich beschließt Wegwerf-Verbot

Verarbeiten statt Verschwenden: Hilfe gegen das Kühlschrank-Chaos

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Frankreich geht mit gutem Beispiel voran: Das Parlament spricht ein Wegwerf-Verbot für Supermärkte aus: Lebensmittel, die nicht mehr gut genug für die Regale sind, müssen gespendet werden. Damit auch ihr gegen die alltägliche Verschwendung angehen könnt, hier ein paar praktische Tipps – mit denen ihr nebenbei sogar richtig Geld spart.

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#Change your mind

Braucht ihr wirklich drei verschiedene Sorten Käse? Der erste Schritt in die richtige Richtung findet im Kopf statt. Macht euch Gedanken dazu, was ihr bis zum Ablaufdatum verzehren könnt. Übrigens: Umweltbewusstsein liegt im Trend – immer mehr Menschen leben vegan oder verzichten auf Fleisch, um sich bewusster zu ernähren.

#Mindesthaltbarkeit überdenken

Ja, richtig, es heißt MINDESThaltbarkeitsdatum. Nach dessen Ablauf sind Lebensmittel nicht automatisch verdorben. Traut euren Sinnen – ungenießbare Lebensmittel erkennt ihr am Geruch oder spätestens am ungewöhnlichen Geschmack. Nur dann: Weg damit!

#Einkaufszettel ist ein Muss!

Hungrig in den Supermarkt … so landet diese und jene Packung im Einkaufswagen, die man eigentlich gar nicht braucht – wer kennt das nicht? Schreibt ihr hingegen einen Einkaufszettel, besinnt ihr euch auf die Sachen, die in eurem Kühlschrank fehlen und spart nebenbei noch jede Menge Geld.

#Ordnung im Kühlschrank

Unten Wurst, oben Milchprodukte, Gemüse im Fach – wer eine klare Ordnung im Kühlschrank hat, verliert weniger schnell den Überblick. Auf einen Blick könnt ihr erkennen, wovon ihr Nachschlag braucht und wovon noch genügend da ist.

#Schenken, Tauschen, Leihen

Zusammen gegen Verschwendung – so lautet der Slogan vieler Foodsharing-Plattformen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Seiten, auf denen ein regelrechter Warenhandel betrieben wird, aber eben ohne Geld! Habt ihr also etwas über, das vielleicht jemand gebrauchen könnte? Ab ins Netz und anbieten!

#Einfrieren

Eure Lebensmittel drohen, zu kippen? Dann ran an den Herd. Kocht, gart oder bratet ihr die Zutaten, macht ihr sie haltbar. Habt ihr an dem Tag keine Verwendung für das Essen, legt es gut verpackt in den Tiefkühler! Dort hält sich euer Gericht noch lange Zeit.

#Reste verwerten

Es sind noch jede Menge Spaghetti vom Vortag übrig, aber keine Bolognese-Soße mehr? Kein Problem! Statt die Nudeln wegzuwerfen, könntet ihr sie anbraten. Einfach ein bisschen Gemüse, Sojasauce und ein aufgeschlagenes Ei dazugeben – fertig ist ein leckeres Resteessen.

Überreife Bananen lassen sich übrigens wunderbar zu einem Bananenbrot, Babybrei oder einem Smoothie verarbeiten. Weiche Tomaten werden zu Tomatensoße, überreifer Käse solltet ihr zum Andicken von Soßen verwenden, Knoblauchzehen können in Öl konserviert werden.

Angeber-Fact: Wahnsinn! Laut einer Studie des Unternehmens Cofresco landen etwa 21 Prozent der gekauften Lebensmittel in der Tonne – ein Drittel davon sogar noch in der Originalverpackung. Anders gesagt: Deutsche schmeißen jährlich etwa 300 Euro einfach in den Müll!

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