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Wie deaktiviert man Google Analytics?

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Viele Webmaster arbeiten mit Anbietern, welche die Benutzung derer Webseiten analysieren. Die Verfolgung der Nutzeraktivität wird als "Tracking" bezeichnet - von außen sind Webseiten meist nicht als solche zu erkennen.

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Wo wird getrackt?

Als User kann man dennoch herausbekommen, wo Tracking zur Analyse des Nutzerverhaltens eingesetzt wird. Problematisch ist die Nutzung der Dienstleister, weil diverse in den USA angesiedelt sind. Sobald unsere Daten die Landesgrenzen verlassen, fallen sie unter das amerikanische Datenschutzrecht. In den USA ist das Verwenden von gesammelten Informationen nicht so restriktiv organisiert wie hierzulande. Aber auch in Deutschland muss lediglich eine Datenschutzerklärung hinterlegt werden, die nicht auf der Hauptseite angezeigt wird.

Für die Webbrowser Firefox, Internet Explorer, Chrome, Safari und Opera gibt es eine Erweiterung, die das Überprüfen der Webseiten für uns übernimmt. Dieses Programm ist auch für die mobilen Betriebssysteme iOS und Android verfügbar. Das kostenlose Tool "Ghostery" erkennt sowohl Google Analytics, als auch über 1.900 weitere Tracking-Anbieter wie etwa "IVW", "opentracker" oder "eTracker". Daneben werden von Ghostery auch Widgets in sozialen Netzwerken und unsichtbare Tracking- und Analyse-Pixel blockiert. Nach eigenen Angaben vertrauen weltweit über 20 Millionen Anwender diesem Programm.

Das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein empfiehlt den Einsatz von Ghostery uneingeschränkt. Bei der Installation sollte man auf jeden Fall darauf achten, nicht die sogenannte Ghostrank-Funktion zu aktivieren. Damit würde man dem Hersteller Evidon erlauben, persönliche Daten an ihre Server zu übertragen. Die so erhaltenen Daten werden ausgewertet und an Drittfirmen verkauft - wenn auch anonymisiert. Allerdings kann diese Einstellung während des Betriebs von Ghostery jederzeit verändert werden. Wer selbst Seitenbetreiber ist oder die Analyse im Einzelfall erlauben will, kann die entsprechende Seite in der Whitelist bei den Blockieroptionen eintragen. In dem Fall setzt die Erweiterung ihre Funktion vorübergehend aus.

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Wie funktioniert Ghostery?

Der Download erfolgt über die Add-on Seite oder den Store des Browserherstellers, beziehungsweise über die Webseite von Ghostery selbst.

Sobald ein Tracker-Dienst erkannt wird, erscheint nach der Installation unten rechts im Browserfenster für 15 Sekunden ein Warnfeld. Dort wird eingeblendet, welche Dienste gerade unsere Schritte verfolgen. Oben rechts wird neben dem Geistersymbol die Anzahl der aktiven Tracker angezeigt. Nun kann jeder Dienstleister einzeln deaktiviert werden. Beim Aufrufen der nächsten Webseite haben die Webtracker wie Google Analytics keine Chance mehr. Werden auf einer Webseite keine Überwachungsprogramme benutzt, steht neben dem blauen Geist eine Null - so muss man auch nicht aktiv werden.

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Google Analytics Opt-Out

Mit der Browser-Erweiterung von Google kann deren Dienst ebenfalls bei Bedarf ausgeschaltet werden. Die Erweiterung ist für den Firefox, Safari, Opera, Chrome und den Internet Explorer verfügbar. Tests haben ergeben, dass die Zugriffe nach der Aktivierung des Tools für den Analyse-Dienst unsichtbar bleiben. Weitere Informationen und die Erweiterungen der Browser sind hier verfügbar.

Weitere Möglichkeiten zur Blockade von Tracking-Anbietern

Firefox-Nutzern steht darüber hinaus das kostenlose Add-on "No Google Analytics" von Erik Vold zu Verfügung. Die Blockade kann auch mit Erweiterungen wie "No Script" durchgeführt werden. Diese schränken allerdings die Funktionalität vieler Webseiten so sehr ein, dass sie nicht mehr benutzbar sind.

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