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Positive Effekte von Naturdünger

6 Vorteile von Kompost, die du (wahrscheinlich) noch nicht kennst

  • Veröffentlicht: 21.03.2024
  • 05:45 Uhr
  • Vera Motschmann
Wie du Gemüseabfälle noch nutzen kannst? Ein Kompost hat viele Vorteile!
Wie du Gemüseabfälle noch nutzen kannst? Ein Kompost hat viele Vorteile!© gpointstudio - stock.adobe.com

Kompost ist die beste Art, Gemüse- und Gartenabfälle zu entsorgen und gleichzeitig nährstoffreichen Humus zu gewinnen. Ihn als organischen Dünger einzusetzen, wird immer beliebter. Weniger bekannt ist, dass Kompostieren noch zahlreiche weitere Vorzüge hat.

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Vorteile von Kompost

Nachhaltigkeit macht besonders im Garten Sinn. Natürlicher Dünger hilft dabei, Pflanzen im Wachstum zu unterstützen - und man ihn sogar ganz einfach selber herstellen. Naturdünger hat einige Vorteile, er muss keine langen Transportwege zurücklegen und ist besonders umweltfreundlich. Neben den offensichtlichen Vorteilen von Kompost gibt es aber auch einige überraschende positive Effekte, die du vielleicht noch nicht kanntest.

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Im Clip: Gurkenschalen als Blumendünger nutzen - so geht's!

Darum solltest du Gurkenschalen nicht wegschmeißen

1. Biodiversität im Garten erhöhen

Ein Komposthaufen bietet Insekten, Regenwürmern, Bakterien und Pilzen einen Unterschlupf. Diese Organismen zersetzen die organischen Materialien und spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem des Bodens: Nährstoffe werden freigesetzt und die Bodenstruktur verbessert sich. Auch die Pflanzen freuen sich über den natürlichen Dünger, der alle wichtigen Spurenelemente wie Eisen und Zink enthält.

Warum Kaffeesatz ein wertvoller Nährstofflieferant ist, wie du Rosen und Hortensien düngen kannst, verraten wir in unseren Tipps für Haus & Garten.

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Kompost selbst herstellen: So wachsen und blühen deine Pflanzen schneller

Im Garten ist Platz für einen Komposthaufen oder -behälter? Super! Denn kaum ein anderer Pflanzendünger ist günstiger und wertvoller als DIY-Kompost: Er ist komplett natürlich, hilft deinen Pflanzen beim Wachsen und verbessert die Bodenqualität. Stellen sich nur noch vier Fragen: Wie geht guter Kompost? Wann ist er reif? Für welche Vorhaben eignet sich der entstandene Humus? Und in welcher Menge?

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2. Weniger Krankheiten und Schädlinge

Eine gesunde Bodenbiologie ist für das Wachstum von Pflanzen und die Aufrechterhaltung der Biodiversität von entscheidender Bedeutung. Indem Kompost eine Vielzahl von Mikroorganismen enthält, die bei der Zersetzung von organischem Material helfen, wird die Bodenstruktur verbessert und die Pflanzen werden vor Krankheitserregern und Schädlingen geschützt.

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3. Wasser sparen durch Kompost

Kompost erhöht die Fähigkeit des Bodens zur Wasserspeicherung. Das ist vor allem in Trockenperioden oder in besonders trockenen Regionen von Vorteil. Auf dem Boden wirkt der Kompost wie ein Schwamm, der sich mit Wasser vollsaugt. Die verfügbare Feuchtigkeit gibt er dann nach und nach an die Pflanzen ab. Das hat zur Folge, dass Pflanzen Phasen ohne Regen besser vertragen und widerstandsfähiger werden. Zudem muss die Pflanze in trockenen Zeiten weniger gegossen werden - das spart Wasser und Geld.

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4. Kompostieren spart Geld

Wer im eigenen Garten selbst angelegten Kompost verwendet, braucht keinen teuren Dünger oder Pflanzenschutzmittel zu kaufen. Also kann man mit kompostierten Abfällen letztlich auch Geld einsparen. Wer seine Bio-Abfälle selbst wieder aufbereitet, braucht zudem wahrscheinlich eine deutlich kleinere und damit auch günstigere Abfalltonne.

5. Treibhausgase reduzieren

Landen organische Abfälle auf Deponien, werden bei der Zersetzung hohe Mengen des Treibhausgases Methan freigesetzt. Werden Abfälle hingegen in der richtigen Mischung aufeinander geschichtet und somit der Verrottungsprozess angekurbelt, entsteht kein beziehungsweise deutlich weniger Methan. Wichtig ist dabei, dass der Kompost regelmäßig durchlüftet wird.

Gut zu wissen: Wer organische Abfälle richtig kompostiert, trägt aktiv zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei und hilft den Klimawandel einzudämmen.

6. Weniger Gerüche

Sammelt sich Bio-Müll in der Tonne an, können nicht nur feine Nasen das an dem sehr strengen, unangenehmen Geruch erkennen. Das passiert, wenn der Kompost nicht mehr im Gleichgewicht ist und die Abfälle angefangen haben zu faulen. Diesen Gerüchen kann man entgegenwirken, indem die Abfälle richtig kompostiert werden. Hier kommt es nicht nur auf die richtige Zusammensetzung an, auch eine gute Belüftung im Kompost ist entscheidend. Wichtig ist, dass die Luftzirkulation im Kompost oder die Zusammensetzung der Abfälle regelmäßig überprüft werden - dann riecht dieser nach frischer Walderde.

Vorteile des Kompostierens

  • Natürlich: Kompost ist ein kostenloser und hochwertiger organischen Dünger.
  • Umweltfreundlich: Es werden weniger Treibhausgase produziert und Wasser gespart.
  • Biodivers: Natürlicher Dünger lässt Pflanzen gesünder wachsen und macht sie zudem widerstandsfähiger.
  • Sparsam: Wer seinen Kompost selber macht, spart dadurch Geld.
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