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Sonnenschutz nicht vergessen

Sonnenallergie vorbeugen: Die besten Tipps

Eine Sonnenallergie unterscheidet sich von einem Sonnenbrand. Wie du die Allergie erkennst und sie vorbeugst, klären wir hier.
Eine Sonnenallergie unterscheidet sich von einem Sonnenbrand. Wie du die Allergie erkennst und sie vorbeugst, klären wir hier. © Adobe Stock

Hast du nach dem Sonnenbad Juckreiz, Rötungen oder Bläschen auf der Haut? Dabei kann es sich um eine Sonnenallergie handeln. Doch keine Sorge: Es gibt viele Möglichkeiten, um einer Sonnenallergie vorzubeugen. Wir zeigen dir unsere besten Tipps und verraten, mit welchen prophylaktischen Maßnahmen du die Symptome vermeiden kannst.

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Sonnenallergie: Was ist das und wie erkenne ich sie?

Etwa zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung in Mitteleuropa leiden an einer Sonnenallergie. Im Gegensatz zu einem Sonnenbrand, bei dem die Haut großflächig gerötet ist und schmerzt, treten bei einer Sonnenallergie kleine Rötungen, Bläschen oder Quaddeln auf, die stark jucken. Diese Reaktion wird von Expert:innen auch als polymorphe Lichtdermatose bezeichnet. Die Hautveränderungen zeigen sich wenige Stunden bis einige Tage nach dem Aufenthalt in der Sonne - hauptsächlich im Gesicht, auf den Oberarmen, den Handrücken, dem Dekolleté und den Oberschenkeln. Die Sonnenallergie tritt vor allem dann auf, wenn die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist, insbesondere in den Monaten März bis Juni und zu Beginn eines Urlaubs.

Die polymorphe Lichtdermatose kann in jedem Alter auftreten, jedoch sind Frauen etwa zehnmal häufiger betroffen als Männer. Auch Menschen mit heller Haut sind anfälliger für eine Sonnenallergie. Wie genau es zu einer Sonnenallergie kommt, ist noch nicht bekannt. Die Irritationen heilen in der Regel von alleine ab, ohne Narben zu hinterlassen. Glücklicherweise verbessern sich die Symptome oft im Laufe des Lebens oder verschwinden sogar vollständig. Zudem kannst du mit einfachen Tipps einer Sonnenallergie vorbeugen und die unangenehmen Beschwerden vermeiden.

Sonnenallergie kannst du vorbeugen. Wähle die richtige Kleidung, wenn du dich der prallen Sonne aussetzt und benutze Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor.
Sonnenallergie kannst du vorbeugen. Wähle die richtige Kleidung, wenn du dich der prallen Sonne aussetzt und benutze Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor.© Adobe Stock
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Sonnenallergie vorbeugen: Grundregeln

Einer Sonnenallergie lässt sich vorbeugen, wenn du ein paar elementare Regeln befolgst:

  • Langsam gewöhnen: Die wichtigste dieser Grundregeln lautet: Gewöhne deine Haut langsam an die Sommersonne und setzen dich zu Beginn der heißen Jahreszeit nicht sofort direkter Sonneneinstrahlung aus. Lege dich zunächst lieber in den Schatten. Wenn sich deine Haut schrittweise an die UV-Strahlung gewöhnt, wird das Risiko einer Sonnenallergie gemindert.
  • Sonnenschutz: Des Weiteren ist der richtige Sonnenschutz wichtig. Creme dich stets gut mit einer Sonnencreme ein und achte darauf, dass der Lichtschutzfaktor hoch genug ist. Verwende mindestens einen Lichtschutzfaktor 30 oder 50. Trage die Sonnencreme regelmäßig nach, denn sie wird durch Reibung an Kleidung, Schweiß oder im Wasser beim Baden abgetragen. Auch die Kleiderwahl ist entscheidend: Trage am besten Kleidung, die die Haut bedeckt. Versuche zudem, die Mittagshitze zu vermeiden oder halte dich im Schatten auf. Denke daran, dass UV-A-Strahlen auch durch Fensterglas dringen. Vergiss also auch im Auto oder im Büro den UV-Schutz nicht. 
  • Medikamente: Medizinisches Fachpersonal und Apotheker:innen empfehlen oft Kalzium, Antihistaminika und Betacarotin (die Vorstufe von Vitamin A) zur Vorbeugung. Andere Menschen bevorzugen Fischölkapseln, Folsäure oder homöopathische Mittel. Obwohl viele von der Wirksamkeit dieser Präparate überzeugt sind, sind sich Expert:innen über deren Effektivität nicht einig.

SOS-Tipps bei Sonnenbrand stellen wir im Video vor

SOS-Tipps: Das hilft wirklich bei Sonnenbrand

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Sonnenallergie vorbeugen: Phototherapie

Du kannst zudem einer Sonnenallergie vorbeugen, indem du die Hilfe von ärztlichem Fachpersonal in Anspruch nimmst. Wenn du eine schwerwiegende Allergie gegen die Sonne hast, kannst du prophylaktisch eine Phototherapie (Lichttherapie) durchführen lassen. Die Phototherapie wird zu Beginn der Sommerzeit oder auch vier bis sechs Wochen vor Antritt einer Urlaubsreise in sonnenreiche Regionen angewendet. Die Haut wird dabei unter ärztlicher Kontrolle täglich in steigender Dosis mit UV-Licht bestrahlt, sodass sich das Organ langsam und kontinuierlich an das Licht gewöhnen kann. Diese Therapie wird auch als Licht-Abhärtung bezeichnet. In der Regel verträgt die Haut starke Sonneneinstrahlung nach der Behandlung besser.

Vorsicht: Das Solarium hilft hier nicht. Obwohl viele bei dieser Methode zunächst auf die Idee kommen, die Abhärtung der Haut in einem Sonnenstudio selbst durchzuführen, raten Expert:innen dringend davon ab. Eine solche Vorgehensweise kann zu ernsthaften Schäden an der Haut führen und das Risiko für vorzeitige Hautalterung sowie Hautkrebs deutlich erhöhen.

Die besten Hausmittel gegen Sonnenallergie-Symptome

Hast du trotz vorbeugender Maßnahmen mit den Symptomen einer Sonnenallergie zu kämpfen? Erste Hilfe bei den Beschwerden bietet Aloe-Vera-Gel. Es ist angenehm kühl, lindert den Juckreiz und beruhigt die gereizte Haut. Trage das Gel direkt auf die betroffenen Hautstellen auf.

Ein weiteres Hausmittel bei einer Sonnenallergie sind Quarkwickel. Streiche den kühlen Quark auf ein sauberes Baumwolltuch auf und lege es auf die gereizte Haut. Quark wirkt entzündungshemmend und sorgt für eine angenehme Kühlung. 

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