So bleibt das grüne Lieblings-Kraut frisch!
5 Tipps, wie dein Basilikum möglichst lange hält
- Aktualisiert: 13.05.2024
- 15:45 Uhr
- Anna Ullrich
Küchenkräuter aus dem Supermarkt überleben nicht lange. Mit diesen Tipps bleibt das frische Basilikum im Topf länger üppig grün und verfeinert deine Lieblingsgerichte.
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Im Supermarkt sah die Basilikum-Pflanze im Topf noch frisch und üppig aus, doch schon nach wenigen Tagen in der heimischen Küche wird die Pflanze welk, bis sie schließlich ganz vertrocknet. Dabei ist das duftende Basilikum eines der beliebtesten Kräuter. Ob auf Tomate-Mozzarella, klassischer Bruschetta, als leckeres Pesto, in Dips oder in einer erfrischenden Limonade (kennst du das Getränk Gerd?): Frisches Basilikum lässt sich in der Küche vielfältig verarbeiten. Würden die Kräuter nur nicht so schnell verwelken. Mit diesen 5 einfachen Tipps zur Basilikum-Pflege bleibt deine Pflanze länger frisch.
Im Clip: Der große Kräutertest zeigt, wie Kräuter am besten wachsen
So wachsen Kräuter am besten
Tipp 1: Hochwertige Basilikum-Pflanzen kaufen
Häufig ist das Basilikum im Topf aus dem Supermarkt sehr anfällig für Krankheiten. Es liegt also nicht nur an dir, wenn eine Basilikum-Pflanze nach der anderen in deiner Küche eingeht. Die Küchenkräuter im Supermarkt sind dafür gemacht, schnell verbraucht zu werden. Deshalb halten sie nicht lange. Wer länger etwas von seiner Basilikum-Pflanze haben möchte, sollte lieber zu hochwertigen Kräutern aus Fachgeschäften greifen.
Verrückt: Nicht nur zum Kochen deiner Lieblingsgerichte ist Basilikum unverzichtbar, auch Hundebesitzer:innen wissen es zu schätzen: Basilikum hilft nämlich gegen Mundgeruch bei Hunden.
Tipp 2: Basilikum umtopfen
Du willst Basilikum selbst ziehen? Diese 5 frischen Kräuter kannst du kinderleicht Zuhause anbauen. Wer sich dennoch für das Supermarkt-Basilikum entscheidet, sollte die Pflanze zu Hause von der Plastikfolie befreien, da sich hier Krankheitserreger und Staunässe sammeln können.
Nun macht es Sinn, das Basilikum direkt umzutopfen. Denn die Erde, in der die Pflanzen verkauft werden, ist sehr nährstoffarm und in dem kleinen Topf hat die Pflanze zu wenig Platz. Beim Umtopfen kannst du die Pflanze auch aufteilen und auf mehrere Töpfe verteilen, sodass sie genügend Platz hat, zu gedeihen. Wähle am besten eine humusreiche, lockere Erde, die wasserdurchlässig ist. So gedeiht das Basilikum am besten. Welche Blumenerde am besten ist - und warum du unbedingt eine ohne Torf verwenden solltest - erklären wir hier.
Tipp 3: Den richtigen Standort für das Basilikum wählen
Was den Standort betrifft, ist das Basilikum durchaus anspruchsvoll. Die Pflanze braucht viel Sonne und friert schnell. Am besten stellst du den Topf direkt an ein Fenster, durch das viel Sonne fällt. Ein Fenster Richtung Süden oder Osten ist ideal. Im Sommer kannst du das Basilikum auch nach draußen stellen. Solange die Temperaturen um 20 Grad liegen, fühlt sich die Pflanze draußen wohl. Achte unbedingt darauf, wie stark die Temperaturen nachts sinken. Unter zehn Grad solltest du die Pflanze nachts lieber wieder reinholen.
Tipp 4: Basilikum nicht zu viel und nicht zu wenig gießen
Basilikum braucht viel Wasser. Allerdings sollte sich das Wasser nicht im Topf stauen. Bei Staunässe ertrinkt die Basilikum-Pflanze, weil überschüssiges Wasser nicht abfließen kann und die Wurzeln des Basilikums ersticken.
Je nach Temperatur braucht Basilikum allerdings jeden Tag oder mindestens alle drei Tage Wasser. Am besten klappt die richtige Wasserdosierung mit einer Unterschale. Wird die Pflanze über die Unterschale mit frischem Wasser in Zimmertemperatur gegossen, zieht sie sich genau so viel Wasser durch die Erde, wie sie benötigt.
Basilikum-Tipp 5: Basilikum richtig ernten
Kommt das Basilikum dann in der Küche zum Einsatz, werden gerne einfach ein paar Blätter abgezupft. Das solltest du lieber vermeiden, denn dadurch kann es passieren, dass die Pflanze bald beginnt zu blühen. Die Blüten sehen zwar schön aus, hindern das Basilikum allerdings am Wachsen und schwächen den Geschmack der Blätter. Stattdessen solltest du bei der Ernte immer ganze Triebspitzen mit einer Schere abschneiden.