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Alles im grünen Bereich

Braune Stellen im Rasen richtig behandeln: SOS-Tipps für ein sattes Grün

  • Aktualisiert: 21.03.2024
  • 16:10 Uhr
Um deinen Rasen nach dem Winter schnell wieder in Form zu bringen, solltest du zuerst einmal mähen und alle losen Rasenstücke entfernen.
Um deinen Rasen nach dem Winter schnell wieder in Form zu bringen, solltest du zuerst einmal mähen und alle losen Rasenstücke entfernen.© imago/Panthermedia

Der Blick aufs Gras ist trostlos: Der vor ein paar Monaten noch schöne, gepflegte Rasen wacht aus dem Winterschlaf ziemlich unansehnlich auf. Die Grashalme sind geknickt und dünn, die Farbe verschwunden. Mit diesen Tricks lebt das Grün wieder auf! 

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Erste Hilfe für einen kaputten Rasen

Die richtige Zeit, sich auf einen grünen Sommer vorzubereiten, ist der beginnende Frühling: Sobald es wieder wärmer wird, kann sich auch ein kaputter Rasen gut erholen – mit der richtigen Pflege. Der erste Schritt sollte dem strapazierten Grün Luft und Licht schenken, deshalb: Laub, Äste und andere lose Stücke vorsichtig mit dem Rechen oder der Harke entfernen.

Wichtig: Erst wenn das Wetter zuverlässig wärmer und trockener ist, solltest du erstmals mähen. Bitte nicht früher, denn sollte doch nochmal Frost kommen, kann das die noch jungen, abgeschnittene Halme schädigen. Stelle den Rasenmäher auch nicht zu kurz ein: Die erste Mahd sollte das Gras nie mehr als die Hälfte kürzen, besser nur ein Drittel.

Nach dem ersten Schnitt erkennst du, in welchem Zustand sich das Gras wirklich befindet. Du entdeckst größere kahle Stellen? Dann hast du zwei Möglichkeiten: nachsäen oder mit Rollrasen ausbessern.

Welche Gemüsesorten du im März aussäen solltest, kannst du hier nachlesen. Auch interessant: Moos im Rasen. Mit diesen Tricks wirst du dein Unkraut endlich los. Wo lässt es sich schöner picknicken als auf sattem Grün? Damit dein Rasen so dicht wird, solltest du ihn sanden! Erfahre hier, wie du deinen Rasen sanden kannst. Staubsaugen, Bohren & Rasenmähen: Erfahre hier, was am Sonntag erlaubt und was verboten ist.

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Im Clip: Tipps für den perfekten Rasen

Der perfekte Rasen

Braune Flecken mit Rasensaat loswerden

Bei relativ kleinen Löchern kannst du dir im Gartenfachhandel passende Grassamen besorgen. Vielleicht hast du vom einstigen Rasenanlegen auch noch die ursprüngliche Sorte übrig. Entwurzle und ebne die entsprechenden Erdflächen und bestreue sie mit dem Saatgut. Damit das Grün möglichst gleichmäßig wird, am besten in zwei Wurfrichtungen verteilen: längs und quer. Jetzt noch den richtigen Rasendünger auftragen, der die frisch gesäten Stellen grüner und saftiger macht - und bald ist wieder alles im grünen Bereich.

Tipp: Am besten säst du, wenn zwei bis drei trockene Tage angekündigt sind. Andernfalls könnte starker Regen die Saat ungenutzt davon schwemmen. Feucht halten solltest du die neu gepflanzten Flächen trotzdem, damit die zarten Halme ans Licht kommen und dort nachhaltig an Kraft gewinnen.

Wichtig: Die frisch besäeten Stellen wachsen am besten, wenn du sie schonst. Sie sollten also idealerweise einige Wochen nicht betreten werden.

Auch interessant: Klee im Rasen mit diesem Trick loswerden. Und: Wenn du pinkfarbene Eier im Garten findest, solltest du sofort handeln - wir verraten dir, weshalb. Außerdem zeigen wir dir hier, wie du deine Gartenmöbel fit für den Frühling machst. Zusätzlich haben wir 6 Vorteile von Kompost, die du wahrscheinlich noch nicht kennst. 

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Rollrasen für schnellere Ergebnisse

Sind die braunen Stellen etwas größer, kannst du fertigen Rollrasen im Garten- oder Baumarkt kaufen, statt den Rasen selbst zu säen. Stich die hässlichen Stellen mit einem Spaten rechteckig in der Größe des Rollrasens aus und platziere das neue Grün auf den freigewordenen Stellen.

Hinweis: Wer große Flächen mit Rollrasen bepflanzen möchte, zahlt je nach Rasenart und Wohnort etwa zehnmal so viel wie für die Saat. Dafür ist das Fertigprodukt unglaublich praktisch: Die Fläche ist ohne allzu große Vorarbeit im Nu grün, beinahe sofort vorsichtig betretbar und nach zwei bis vier Wochen belastbar.

Auf einen Blick:

  • Entferne erst Ästchen, Blätter und alle anderen aufliegenden Reste des Winters, damit der Rasen atmen kann. Erst mähen, wenn der Boden zuverlässig trocken ist.
  • Kleinere kahle Stellen lassen sich mit frischer Saat auffüllen. Die Erde sollte dafür frei von altem Wurzelwerk sein.
  • Größere gelbe oder rasenlose Flecken idealerweise mit Rollrasen auffüllen. Vorsicht: Das ist wesentlich teurer als die Flächen mit Samen auszubessern.
Klee
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Generalüberholung mit Saatgut für die komplette Wiese

Beginnt die Wiese im Frühjahr zu wachsen und gibt insgesamt trotzdem ein müdes, moosiges Bild ab, empfiehlt sich eine Schönheitskur. Sie macht das Grün oft wieder zu einem samtigen Rasenteppich. Den idealen Zeitpunkt für die Rasenpflege erkennen Profis an der Narzissenblüte.

Zunächst solltest du mähen und alle losen Stücke auf dem Rasen entfernen. Im Anschluss geht es längs und quer ans Vertikutieren mit einer dem Rasenmäher ähnlichen Maschine. Mit ihren scharfen Messern reißt sie den Boden um rund zwei Millimeter auf. Dadurch lösen sich Moos, Kraut und Filz, die ein Fangkorb auffängt, oder die danach von dir mit dem Rechen entfernt werden sollten. So bekommt der Rasen wieder mehr Sauerstoff. Zudem wachsen weniger unerwünschte Pflanzen nach.

Tipp: Du musst das Gerät nicht unbedingt kaufen, denn viele Baumärkte vermieten die Maschinen auch. Vielleicht hat auch ein:e Nachbar:in einen Vertikutierer im Gartenhaus stehen, den du dir borgen kannst? Wer nur eine kleine Fläche zu bearbeiten hat, kann das auch händisch mit dem Vertikutierrechen machen.

Nach dem Vertikutieren kommen pro Quadratmeter etwa zwei bis drei Liter feiner Sand auf die Fläche, den du mit dem Rechen oder einem groben Besen gleichmäßig verteilst. Größe Rasenlücken bestreust du anschließend mit der zum restlichen Rasen passenden Saatgut-Mischung. Ist der Rasen insgesamt schütter, kannst du auch auf der gesamten Fläche nachsäen. Das verdichtet die Grasnarbe. Anschließend wird gedüngt, um das Wurzelwachstum zu fördern. Nutze dafür am besten organischen Langzeitdünger und achte darauf, dass die nachgesäten Flächen nur die Hälfte der angegebenen Menge abbekommen.

Finale: Damit der Rasen wieder schön wird, sollte er in den folgenden Wochen täglich gewässert werden.

Auf einen Blick:

  • Ist der Rasen nach dem ersten Schnitt verfilzt oder voller brauner Stellen, kann Vertikutieren eine Lösung sein. Die so aufgelockerte Erde bekommt mehr Luft.
  • Ist der Boden mit Sand vorbereitet, kann Saatgut unschöne Lücken füllen oder spärlichem Wuchs auf die Sprünge helfen.
  • Das anschließende Düngen ist gerade für den frischen Wuchs im Frühjahr wichtig. Danach unbedingt wässern
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