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Was hilft gegen Klee im Rasen? Mit diesen Tipps gelingt es dir, das Unkraut zu entfernen

  • Aktualisiert: 06.05.2024
  • 18:05 Uhr
Unbeschwert das Grün genießen: jede Menge Tipps gegen Klee im Rasen für dich.
Unbeschwert das Grün genießen: jede Menge Tipps gegen Klee im Rasen für dich.© Dimensions

Klee im Garten macht nicht alle glücklich. Wächst das Unkraut zu schnell und breitet sich rasant im Garten aus, geht der Rasen irgendwann aus. Da Klee bereits im Frühjahr zu sprießen beginnt, ist es wichtig, schon jetzt mit der Rasenpflege zu beginnen. 

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Klee im Rasen ist bei Gartenbesitzer:innen nicht sonderlich beliebt. Das Unkraut beginnt bereits im Frühjahr zu wachsen und sollte am besten so schnell wie möglich bekämpft werden. Da sich Klee rasant vermehrt, kann es schnell zu Schäden in der Rasendecke kommen. Außerdem ziehen die Blüten des Klees auch Wespen, Bienen und Hummeln an. Wer barfuß über den Rasen läuft, kann von den Insekten leichter gestochen werden. Vor allem, wenn man Kinder hat, die gerne im Garten spielen, möchte man das natürlich vermeiden. Die gute Nachricht: Handelt es sich um Weißklee, was meistens der Fall ist, lässt er sich relativ einfach entfernen. 

Wo lässt es sich schöner picknicken als auf sattem Grün? Damit das Gras dicht wächst, solltest du deinen Rasen sanden. Mit einem ganz einfachen Trick kannst du auch das Moos entfernen.

Im Clip: Grüner als in Wimbledon - so bekommst du einen perfekten Rasen!

Der perfekte Rasen

Um sich vor wucherndem Klee zu schützen, ist Vorsorge die beste Möglichkeit. Bei einem gesunden Rasen hat es der Klee schwerer, sich zu vermehren. Dafür sind ausreichende Bewässerung und Nährstoffzufuhr sehr wichtig. Hier zeigen wir dir die besten Tipps und Tricks, wie du Klee im Rasen bereits im Frühling mit einfachen Hausmitteln bekämpfen kannst.

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Klee im Rasen: Das ist die Ursache

Wuchert der Klee im Rasen, fehlen den Graswurzeln meistens bestimmte Nährstoffe. Besonders häufig ist Stickstoffmangel die Ursache. Was den Rasen schwächt, macht dem Klee nur wenig aus. Schließlich nimmt das Unkraut überhand. Ein weiterer Grund für wuchernden Klee könnte Trockenheit sein. Wenn es längere Zeit nicht regnet und es dem Rasen an Bewässerung fehlt, schwächelt der Rasen und wird schnell braun. Dem Klee macht Trockenheit im Gegensatz dazu wenig aus, denn er vermehrt sich selbst unter harten Bedingungen.

Klee mit heißem Wasser loswerden

Ein einfacher Trick, um Klee im Rasen zu bekämpfen, ist heißes Wasser. Gießt man kochendes Wasser auf den Klee im Rasen, gerinnt durch die Hitze das Eiweiß in den Pflanzenzellen und der Klee stirbt ab. Vorsicht: Bei dieser Lösung wird allerdings auch das gesunde Gras, das um den Klee wächst, mit abgetötet. Um kahle Stellen im Gras zu vermeiden, solltest du deshalb am besten schnell wachsende Grassamen nachsäen

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Kaffee wirkt Wunder

Kaffeesatz ist ein natürlicher Dünger mit einem hohen Stickstoffgehalt, der das Wachstum von Pflanzen ankurbelt. Einige Klee-Sorten wie Hornklee, Weißklee, Purpur-Klee und gelber Steinklee, die bereits im Frühjahr blühen, können mit Kaffeesatz prima vernichtet werden. Dafür wird er gleichmäßig über die betreffende Rasenfläche verteilt. Anschließend solltest du unbedingt den Boden bewässern, damit die Nährstoffe besser und schneller aufgenommen werden.

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Salz und Essig entfalten ihre Kraft

Werden Salz und Essig auf den Klee-Nestern verteilt, verändert sich der pH-Wert des Bodens und der Klee im Rasen stirbt langsam ab. Doch Vorsicht: Dabei wird nicht nur der Klee vernichtet, sondern auch andere Pflanzen und kleine Insekten. Außerdem kann es eine Weile dauern, bis der pH-Wert des Bodens wieder vollständig hergestellt ist. Dort können sich kahle Stellen im Rasen bilden, die repariert werden müssen. Keine ideale Methode also.

Natürlicher Dünger unterstützt gesundes Gras

Damit der Rasen gesund wächst und widerstandskräftig gegen Klee ist, braucht er genügend Nährstoffe. Im Frühjahr sollte er deshalb mit den für die Jahreszeit passenden Düngemitteln unterstützt werden. Nach den Wintermonaten sind die Nährstoffe meistens verbraucht, weshalb der Boden eine zusätzliche Nahrungsquelle benötigt. Hornspäne enthalten beispielsweise viel Stickstoff, aber kein Phosphat, was das Wachstum des Klees wieder fördern würde. Alternativ ist auch Brennnessel-Jauche sehr stickstoffhaltig und kann einen Mangel ausgleichen, damit der Rasen wieder kräftig sprießen kann.

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Klee an der Wurzel packen

Hat sich der Klee nur stellenweise auf der Grünfläche im Garten ausgebreitet, lässt er sich auf diesen Flächen am besten einfach ausstechen. Das sollte am besten bereits im Frühling geschehen, damit du im Sommer einen schönen Rasen hast. Hierfür eignet sich ein Unkraut-Ausstecher oder ein Spaten. Wichtig ist dabei, dass die Kleewurzel entfernt wird. Wird nur das Unkraut nur abgeschnitten, wird die unliebsame Pflanze schnell wieder nachwachsen. Anschließend solltest du die kahlen Stellen im Rasen mit Erde füllen und Rasensamen nachsäen.

Rasen im Frühjahr vertikutieren

Um perfekt in die neue Saison zu starten, sollte der Rasen bereits im Frühling vertikutiert werden. Gerade wenn sich der Klee bereits über größere Flächen im Rasen ausgebreitet hat, ist das Vertikutieren sinnvoll. Dabei zerstören die Messer eines Vertikutierers den Klee, während der Rasen gleichzeitig gelüftet wird. Anschließend können Luft, Wasser und Nährstoffe wieder besser an die Graswurzeln gelangen, was den Rasen widerstandsfähiger und dichter macht.

Abdeckung mit Folie

Die Glücksbringer können in totaler Dunkelheit nicht überleben. Deshalb wäre die Abdeckung des Rasens mit einer dunklen Plastikfolie eine weitere Möglichkeit, den Klee zu beseitigen. Besonders Weißklee stirbt nach etwa zwei bis drei Monaten ohne Sonnenlicht ab. Für einen gesunden Rasen sollte das aber kein Problem sein. Anschließend den Rasen zu düngen, wäre aber auf jeden Fall wichtig.

Wenn du noch auf der Suche nach Tipps zum Düngen und für den Rückschnitt bist, findest du alle Infos dazu hier. Was du außerdem beim Anpflanzen von Stauden beachten solltest, erklären wir dir hier. Und: Achtung, die EU verbietet Gartenpflanzen! Was dürfen wir in Deutschland nicht mehr pflanzen?

Wenn gar nichts mehr hilft: Pflanzenschutzmittel

Nicht umweltfreundlich, dafür aber effektiv: Auch Unkrautvernichter hilft dabei, hartnäckigen Klee im Garten loszuwerden. Das chemische Gemisch zerstört zwar den Klee, allerdings werden die umliegenden Pflanzen und Insekten ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Hinzu kommt, dass ein Unkrautvernichter nur eine kurzfristige Lösung ist, bei der die Ursache des Problems nicht bekämpft wird.

Tipps um Kleewuchs im Frühling vorzubeugen

  • Wird die Rasenfläche zu oft gemäht, hat es der Klee leichter, sich im Rasen auszubreiten. Durch das Mähen bekommt das Unkraut viel Licht und wächst umso schneller. Außerdem sollte der Rasen nicht zu kurz gemäht werden. Viereinhalb bis fünf Zentimeter sind die optimale Schnitthöhe.
  • Damit der Rasen gesund und kräftig wachsen kann, sollte er ausreichend bewässert, regelmäßig gedüngt und mindestens einmal im Jahr vertikutiert werden. Am besten beginnt man mit dem Vertikutieren bereits im Frühling, damit man sich im Sommer an einem schönen Rasen erfreuen kann. 
  • Die meisten Kleearten gedeihen auf stickstoffarmen Lehmböden besonders gut. Um es dem Klee von vornherein schwerer zu machen, am besten einmal jährlich eine Bodenprobe durchführen. Der ideale Gartenboden setzt sich aus Sand, Lehm, Ton und Humus zusammen.
  • Hochwertige Rasensamen wachsen bei richtiger Pflege zu einer dichten Grasfläche. Klee, Moos und Unkraut haben bei einem gesunden Rasen kaum eine Chance.
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