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Royale Kindererziehung? Von diesen Erziehungsregeln wenden sich Prinz Harry und Meghan ab

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Prinz Harry und seine Meghan haben sich vor über zwei Jahren ganz offiziell vom britischen Königshaus gelöst und das bedeutet: auch für die Erziehung ihrer beiden Kinder Archie und Lilibet gelten keine royalen Regeln mehr. Lesen Sie hier, welche strengen Vorschriften es zuvor für die Kindererziehung gab und wie Harry und Meghan ihre Kinder jetzt erziehen.

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Der Bruch mit dem britischen Königshaus

Seitdem sich Prinz Harry und Meghan vom britischen Königshaus gelöst haben, gilt das Verhältnis zu den britischen Royals als zerrüttet. Vor allem die Beziehung zu Harrys Vater Prinz Charles scheint angespannt zu sein. Im Podcast "The Armchair Expert" sagte Prinz Harry im Mai 2021, dass er in seiner Kindheit eine Art von Schmerz und Leid miterlebt habe, die seine Eltern gespürt und an ihn weitergegeben haben. Diesen Zyklus möchte er nun unterbrechen und seine eigenen Kinder damit nicht belasten. Prinz Harry und Meghan haben sich deshalb dagegen entschieden, ihre Kindererziehung streng nach den Regeln des britischen Königshauses auszurichten und möchten einen modernen Weg einschlagen.

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Die Taufe von Archie und Lilibet

Nach Vorgaben des britischen Königshauses müssen die Königskinder getauft werden. Auch Abläufe der Zeremonie und weitere Details gibt das Königshaus für die Taufe des königlichen Nachwuchses vor. Zum Beispiel muss das Taufwasser aus dem Jordan stammen und die Taufe an sich mit einem bestimmten Gefäß vollzogen werden. Als Prinz Harrys und Meghans Sohn Archie Harrison Mountbatten Windsor getauft wurde, unterstand die Familie noch den royalen Regeln. Dennoch war es dem Paar ein wichtiges Anliegen, wenigstens einige Dinge anders auszuführen, als man es vom britischen Königshaus gewohnt war. Auf Wunsch von Meghan und Prinz Harry fand die Taufe von Archie zum Beispiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit in kleinem, privatem Rahmen statt.

Als ihr Sohn Archie auf die Welt kam, waren Prinz Harry und seine Meghan noch Teil der royalen Königsfamilie und mussten sich bei der Erziehung an viele strenge Regeln halten. 
Als ihr Sohn Archie auf die Welt kam, waren Prinz Harry und seine Meghan noch Teil der royalen Königsfamilie und mussten sich bei der Erziehung an viele strenge Regeln halten. © empics | Dominic Lipinski

Wie Prinz Harry und Meghan die Taufe ihrer kleinen Tochter Lilibet Diana Mountbatten Windsor nach ihrem Rückzug aus der Königsfamilie gestalten, wird deshalb mit Spannung erwartet, da sie nun nicht mehr den Vorgaben der britischen Königshauses unterliegen. Ein Termin für die Taufe ist noch nicht bekannt.

Gesellschaftsspiele: Monopoly ist erlaubt

Bei einer Runde Monopoly muss sich die britische Königsfamilie wohl vor einige Jahren so zerstritten haben, dass Queen Elizabeth II. entschied, dass die Mitglieder der Royal Family kein Monopoly mehr spielen dürfen. Daran müssen sich Prinz Harry und Meghan nun nicht mehr halten und dürfen das beliebte Brettspiel mit ihren Kindern spielen, wenn die beiden groß genug dafür sind.

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Prinz Harry in der Vaterrolle

Prinz Harry soll bei der Erziehung seiner Kinder auf Wunsch seiner Ehefrau Meghan Markle auch Aufgaben übernehmen, die im britischen Königshaus sonst für die Mütter vorgesehen sind. Meghan soll sich wohl gewünscht haben, dass Prinz Harry seinen Sohn Archie Harrison Mountbatten Windsor auch in der Öffentlichkeit öfter auf dem Arm trägt und so anderen Vätern ein Vorbild ist.

Die Wahl der Nanny für die royalen Kinder

Auch wenn Harry und Meghan sicher fürsorgliche Eltern sind, sieht das britische Königshaus vor, dass royale Eltern für die Kindererziehung die Unterstützung einer Nanny in Anspruch nehmen. Als Prinz Harry und Meghan mit ihrem Sohn Archie Harrison Mountbatten Windsor noch in England lebten, wurden auch sie von einer ausgebildeten Nanny in der Kindererziehung unterstützt. 

Meghan, die in Los Angeles in Kalifornien aufgewachsen ist und nun mit Prinz Harry und den Kindern wieder in ihrer Heimat lebt, kann nun, nach dem Rückzug aus der Königsfamilie, selbst entscheiden, wer ihre Kinder betreuen wird. Die Herzogin von Sussex wünschte sich in Amerika wohl kein Kindermädchen, sondern dass ihr ihre Mutter Doria Ragland bei der Kindererziehung von Archie Harrison Mountbatten Windsor und Lilibet Diana Mountbatten Windsor zur Seite steht.  

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Lange Hosen für Sohn Archie

Der männliche Nachwuchs des britischen Königshauses darf im Kleinkind-Alter, also bis zum achten Lebensjahr, keine langen Hosen tragen. Erlaubt sind laut Protokoll nur kurze Hosen und je nach Wetter lange Kniestrümpfe dazu. Grund dafür: In England ist es Tradition, dass Jungen aus der Oberschicht nur kurze Hosen tragen. Eine lange Hose würde als nicht standesgemäß wahrgenommen werden und ist der Mittelschicht vorbehalten. 

Auch an britischen Privatschulen ist eine Bermuda-Shorts in den unteren Schulklassen Teil der obligatorischen Uniform. Harrys Bruder Prinz William und seine Ehefrau Herzogin Kate müssen sich bei ihren Kindern an diesen royalen Dresscode halten und kleideten ihren Sohn George im Kleinkind-Alter genau nach den royalen Regeln – also, nur in kurze Hosen. Prinz Harry und Meghan werden diese Tradition nicht übernehmen und Archie Harrison Mountbatten Windsor nach ihren eigenen Vorstellungen kleiden. 

Kein Scherz, es gibt strikte Kleiderregeln für königliche Kinder. Nach dem Austritt können Herzogin Meghan und Prinz Harry ihren Sohn und ihre Tochter aber so kleiden, wie sie es möchten. 
Kein Scherz, es gibt strikte Kleiderregeln für königliche Kinder. Nach dem Austritt können Herzogin Meghan und Prinz Harry ihren Sohn und ihre Tochter aber so kleiden, wie sie es möchten. © Imago

Zudem gaben Prinz Harry und Meghan bekannt, ihre Kinder mit einem fließenden Ansatz zum Geschlecht, also geschlechtsneutral, aufwachsen lassen zu wollen. Bei den Farben für das Kinderzimmer von Archie Harrison Mountbatten Windsor sollen sie sich zum Beispiel für neutrales Weiß und Grau und kein klassisches Hellblau entschieden haben, um ihren Kindern keine Klischees aufzuerlegen.

Verbotenes Essen: Meghan und Prinz Harry entscheiden selbst

Sogar bezüglich der Ernährung gibt es im britischen Königshaus royale Regeln. Im sogenannten Food-Index sind Lebensmittel aufgelistet, die für die Mitglieder der Königsfamilie verboten sind. Wegen möglicher Lebensmittelvergiftungen sind das zum Beispiel Meeresfrüchte und Schalentiere. Aber auch Knoblauch dürfen die Royals nicht essen, da die Queen eine persönliche Abneigung dagegen hat. Prinz Harry und Meghan entscheiden nun selbst, was sie und ihre Kinder Archie und Lilibet essen und müssen sich nicht mehr an die royalen Regeln halten.

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Reisen:Gemeinsames Reisen trotz Sicherheitsrisiko

Harrys älterer Bruder Prinz William und sein Sohn George sind beide Thronfolger und dürfen aus Sicherheitsgründen nicht gemeinsam im gleichen Flugzeug verreisen. Sollte es beispielsweise zu einem Unfall kommen, ist das Risiko zu groß, dass beiden etwas zustößt und somit die royale Macht gefährdet ist. Von diesen Regeln des britischen Königshauses sind Prinz Harry und seine Kinder jetzt befreit und können, wenn sie es möchten, wie eine normale Familie gemeinsam verreisen.

Fazit zu den Erziehungsmethoden von Prinz Harry und Meghan

Junge Royals stehen unter ständiger Beobachtung, der Druck der Medien und der eigenen Königsfamilie ist häufig sehr groß. Das kann belastend sein und früh prägen. Prinz Harry und Meghan setzen bei der Kindererziehung ihrer beiden Kinder Archie und Lilibet deshalb auf einen zeitgemäßen Ansatz und möchten die beiden so normal wie möglich erziehen, ohne auf die royalen Regeln des britischen Königshauses Acht geben zu müssen. 

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