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Ukraine-Krieg

1,5 Millionen Soldaten: Putin stockt Russlands Truppen massiv auf

  • Veröffentlicht: 19.09.2024
  • 03:40 Uhr
  • dpa

Vor wenigen Tagen hat Kremlchef Putin die Aufstockung der Armee befohlen. Sie dient seinen Worten nach dazu, die Einrichtung neuer Wehrbezirke im Westen des Landes umzusetzen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wladimir Putin erklärte die Erhöhung der russischen Truppenstärke mit der Schaffung neuer Wehrbezirke, für die mehr gut ausgebildete Soldaten benötigt würden.

  • Neue Wehrbezirke und Militärstützpunkte für die Regionen Leningrad und Moskau wurden aufgrund des NATO-Beitritts von Schweden und Finnland geschaffen.

  • Putin kündigte an, die russische Armee künftig mit modernen Waffen in Serie aufzurüsten, basierend auf Erkenntnissen aus dem Krieg gegen die Ukraine.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die jüngst befohlene Erhöhung der Truppenstärke mit der Schaffung neuer Wehrbezirke in Russland erklärt. Für die dort entstehenden Truppenteile würden gut an Waffen ausgebildete neue Soldaten gebraucht. "Eben zur Lösung dieser Aufgabe wurde vor Tagen das Dekret über die Festlegung der Truppenstärke der Streitkräfte veröffentlicht", sagte Putin in einer Videokonferenz zur Entwicklung des Militärs. Am Montag (16. September) hatte Putin per Dekret befohlen, die Streitkräfte auf etwa 2,4 Millionen Mann aufzustocken, darunter 1,5 Millionen Soldaten - seit dem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 wurde die Sollstärke des Militärs zum dritten Mal erhöht.

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Die Schaffung neuer Wehrbezirke für die Regionen Leningrad - für das Umland von St. Petersburg wird in Russland immer noch der sowjetische Name Leningrad verwendet - und Moskau hatte der Kreml Ende 2023 verkündet. Damit einher geht der Aufbau neuer Militärstützpunkte und Truppenteile. Die Notwendigkeit der Wehrbezirke hatte der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow damals unter anderem mit dem NATO-Beitritt von Schweden und Finnland begründet. Auf den Auslöser dieser Vorgänge, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, ging Gerassimow nicht ein.

In der Videokonferenz forderte Putin Aufrüstung und Militarisierung weiter zu forcieren. In Zukunft werde die russische Armee neue moderne Waffen nicht mehr stückweise, sondern in Serie bekommen, kündigte er an. In den Waffenschmieden und Raketenlabors sollten auch die Erkenntnisse aus dem Krieg genutzt werden, sagte der Kremlchef, der am Donnerstag (19. September) eine Waffenfabrik in St. Petersburg besuchen will.

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