Grünen-Politiker
"Art Seelenverwandtschaft": Habeck mit Selenskyj auf der "gleichen Wellenlänge"
- Veröffentlicht: 24.10.2024
- 09:27 Uhr
- dpa
Wirtschaftsminister Robert Habeck zeigt sich angetan von Wolodymyr Selenskyj. Während der Grünen-Politiker sich mit dem ukrainischen Präsidenten auf der "gleichen Wellenlänge" wähnt, betont er den Kontrast zwischen Selenskyj und Wladimir Putin.
Das Wichtigste in Kürze
Mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sieht sich Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf der "gleichen Wellenlänge".
Im Podcast "Meine schwerste Entscheidung" sprach der Wirtschaftsminister sogar von einer "Art Seelenverwandtschaft" durch ihren jeweiligen Weg in die Politik.
Habeck habe Selenskyj als einen Mann "voller innerer Überzeugung" erlebt, der sein Land vor dem russischen Angriffskrieg schütze.
Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sieht sich auf der "gleichen Wellenlänge" mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nach dessen Amtsantritt sei dieser von einigen angesehen worden als "ein Komiker, der jetzt auf einmal Präsident wird. Und ich habe das von Anfang an anders erlebt", sagte Habeck im Podcast "Meine schwerste Entscheidung" der Funke Mediengruppe. "Ich bin ja auch stolzer Kinderbuchautor. Vielleicht war das auch eine Art Seelenverwandtschaft da drin, dass man aus anderen Berufen in die Politik reingeht."
Im Video: Er trifft Selenskyj – Habeck in der Ukraine
"Es hat von vornherein gepasst und ich habe nie gespürt, dass er irgendwie unernst wäre", sagte der Grünen-Politiker. "Ich habe jedenfalls einen Mann erlebt, der voller innerer Überzeugung und voller Enthusiasmus geradezu war, sein Land jetzt zu einem modernen Land in Europa zu machen."
Habeck lobt Selenskyjs Empathiefähigkeit
Habeck hob besonders die Empathiefähigkeit des ukrainischen Präsidenten hervor. "Ich sehe in Selenskyj jemanden, der mit seinem Volk leidet, der vielleicht auch wegen seiner beruflichen Ausbildung gelernt hat, in Situationen Empathie aufzunehmen."
Ganz anders sieht Habeck das bei Russlands Präsidenten Wladimir Putin: "Der weint nicht wie Selenskyj oder hat Tränen in den Augen. Der opfert seine jungen Soldaten zu Hunderttausenden - und zwar ohne mit der Wimper zu zucken."