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Im Asyl in Moskau

Asma al-Assad: Ehefrau des gestürzten syrischen Machthabers hat offenbar Scheidung eingereicht

  • Aktualisiert: 23.12.2024
  • 16:15 Uhr
  • Claudia Scheele

Gerüchten zufolge soll Assads Ehefrau in Russland die Scheidung eingereicht haben und gleichzeitig den Antrag, das Land zu verlassen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Spekulationen um das Ehe-Aus des ehemaligen syrischen Machthaber Baschar al-Assad kamen am Wochenende auf.

  • Der Kreml dementiert die Gerüchte bisher.

  • Assads Ehefrau Asma al-Assad ist an Leukämie erkrankt und möchte wohl zu ihrer Familie nach London zurückkehren.

Türkische Medien spekulieren über ein Ende der Ehe des gestürzten syrischen Machthabers Baschar al-Assad. Seine Ehefrau Asma al-Assad soll demnach die Scheidung eingereicht haben und gleichzeitig daran arbeiten, das Land zu verlassen und zu ihrer Familie in London zurückzukehren. Hintergrund sei wohl auch ihre Leukämie-Erkrankung, die in Großbritannien besser behandelbar sein soll.

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Auch nach einer Reaktion des Kremls halten die Spekulationen weiter an. Sprecher Dmitri Peskow verneinte eine Frage, in der es auch um Asma al-Assads angeblich gewünschte Scheidung ging. Allerdings war die Frage so komplex formuliert gewesen, dass offen blieb, welchen Teil genau er dementierte.

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Der Kreml leugnet die Scheidungsgerüchte um Assad

Eine Reporterin wollte von Peskow wissen, ob Berichte der Wahrheit entsprächen, dass Assads Ehefrau die Scheidung eingereicht habe und Russland verlassen wolle, gegen Assad selbst aber ein Ausreiseverbot verhängt und sein Vermögen beschlagnahmt worden sei. "Nein, das entspricht nicht der Wahrheit", antwortete Peskow.

Im Video: Assad-Regime - Bagger suchen Massengräber

Die Nachrichtenagentur Interfax titelte anschließend: "Peskow hat Meldungen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit Assads dementiert." Die staatliche Nachrichtenagentur Tass wiederum interpretierte Peskows Dementi so, dass auch die Scheidungspläne in Abrede gestellt wurden.

Asma al-Assads Familie bemüht sich um ihre Rückkehr

Zuerst hatten türkische Medien berichtet, dass Assads Frau wegen des eingefrorenen Vermögens unzufrieden mit den Lebensverhältnissen in Moskau sei und die Scheidung eingereicht habe, um nach London ausreisen zu können. Sie hat auch die britische Staatsbürgerschaft.

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Die Familie von Asma al-Assad soll Angaben der "Tribune" zufolge bereits Anwälte in London kontaktiert haben. Asma al-Assad ist in London geboren und ausgewachsen und hat daher die syrische und britische Staatbürgerschaft. Ihre Mutter ist ehemalige Diplomatin und schein ein großes Interesse daran zu haben, ihre erkrankte Tochter nach London zu holen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "t-online": "Assads Frau beantragt offenbar Scheidung in Moskau"
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