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"Auf frischer Tat ertappt"

Attentat auf Selenskyj geplant? Mutmaßliche russische Spionin in Ukraine festgenommen

  • Veröffentlicht: 08.08.2023
  • 11:02 Uhr
  • Anne Funk
Präsident Wolodymyr Selenskyj wurde offenbar ausspioniert.
Präsident Wolodymyr Selenskyj wurde offenbar ausspioniert.© REUTERS

Sie soll Reisedaten von Selenskyj und Informationen über militärische Standorte gesammelt und versucht haben, diese an den russischen Geheimdienst weiterzugeben. Nun wurde die Frau verhaftet.

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Ukrainische Behörden haben eine Frau verhaftet, die mutmaßlich als russische Agentin tätig gewesen sein soll. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und bezieht sich auf Angaben des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU. Demnach habe die Frau versucht, Informationen über Reisepläne des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und auch militärische Standorte an Russland weiterzugeben.

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Die mutmaßliche Spionin sei in der südukrainischen Hafenstadt Mykolajiw festgenommen worden. Die Stadt hatte Selenskyj nach offiziellen Angaben zuletzt am 27. Juli besucht. Einem Bericht des ZDF zufolge soll die Frau Russland geholfen haben, einen "schweren Luftangriff auf die Region Mykolajiw vorzubereiten".

Geheimdienst veröffentlicht Foto

Auf einem Foto, welches der Geheimdienst veröffentlicht hatte, ist eine dunkelhaarige Frau in einem schwarz-weißen Kleid zu sehen. Sie ist von zwei Soldaten umgeben. Alle Gesichter der ebenfalls anwesenden Personen sind nur verschwommen zu erkennen. Außerdem habe der SBU Textnachrichten und handschriftliche Notizen zu militärischen Aktivitäten veröffentlicht, so das ZDF. Die Verdächtige sei "auf frischer Tat ertappt" worden. Sie habe versucht, ihre Informationen an russische Geheimdienste zu übermitteln.

Den Angaben zufolge stamme die Frau aus Otschakiw am Schwarzen Meer. Sie habe in einem Armeeladen gearbeitet und dort Waren an ukrainische Soldaten verkauft. Die Festnahme sei durch ein Gericht genehmigt worden. Der Frau werde die unbefugte Weitergabe von Informationen über Truppenbewegungen zur Last gelegt. Sollte sie verurteilt werden, drohen ihr bis zu zwölf Jahre Haft.

Präsident Selenskyj habe am Montag (7. August) geschrieben, dass der Geheimdienst ihn über den Anschlagsversuch und den "Kampf gegen Verräter" in der Ukraine unterrichtet habe.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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