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Australien

Tonnenschwerer Pottwal überrascht Badegäste am Strand - und stirbt

  • Veröffentlicht: 13.12.2023
  • 12:29 Uhr
  • Clarissa Yigit
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Der Wal, der noch am Wochenende in Australien für Staunen bei den Badegästen gesorgt hatte, ist nun gestorben. Die Todesursache soll noch geklärt werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Wal ist am Samstag (9. Dezember) am Rockingham Beach (Australien) aufgetaucht.

  • Er lockte viele Schaulustige an.

  • Offensichtlich ging es dem Tier allerdings zu dieser Zeit bereits nicht gut. Nun ist er gestorben.

Am Samstag (9. Dezember) ist ein riesiger Pottwal dem Ufer in der Nähe von Perth sehr nahe gekommen und auf einer Sandbank gestrandet. Badegäste nutzten diesen Moment, um sich dem Tier zu nähern.

Allerdings war das Auftauchen des Wals keineswegs ein positives Ereignis, der rund 15 Meter lange Wal sei am Dienstagmorgen (12. Dezember) verendet, wie CNN unter Berufung auf Beamte des Parks and Wildlife Service of Western Australia berichtet.

Davor sei er noch von der Sandbank ins offene Wasser geschwommen.

Gestrandeter Wal ist gestorben

Der Wal war am Samstag am Rockingham Beach aufgetaucht. Dort sorgte das gewaltige Tier für einen Menschenauflauf im Wasser. So schwammen die Schaulustigen dicht an ihn heran, berührten ihn und machten sogar Selfies mit dem Pottwal.

Diese Interaktion mit Menschen habe möglicherweise seinen Stress noch verstärkt, berichtet CNN und beruft sich dabei auf Aussagen von Kelly Waples, Meeressäugerexpertin der australischen Regierung. So sei das Tier bereits am Samstag in Not gewesen.

Zudem seien Pottwale pelagische Tiere, so Waples. Sie leben in tiefen Gewässern und nicht ufernah.

"Er bewegte sich ziemlich behäbig und schwamm nur 200 oder 300 Meter, bevor er wirklich stehen zu bleiben schien. Seine Atmung gab uns Anzeichen dafür, dass es zu Ende ging", zitiert CNN Mark Cugley, Incident Controller des Parks and Wildlife Service.

Bevor die Behörden den Wal tot auffanden, habe bereits die Überlegung im Raum gestanden, ihn einzuschläfern. Am Mittwochmorgen (13. Dezember, Ortszeit) habe die Bergung des toten Wals begonnen, ergänzt T-Online.

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Todesursache soll geklärt werden

Demnach werde der rund 30 Tonnen schwere Kadaver an einen "sichereren Ort im Wasser, weg vom Strand" gebracht, berichtet CNN weiter. Der Strandabschnitt solle weiterhin geschlossen bleiben, heißt es in einer Erklärung des Parks and Wildlife Service von Westaustralien.

Meeresbiologen wollen nun Proben des Walkadavers nehmen, um die genaue Todesursache zu bestimmen. Im Anschluss soll das Tier vergraben werden.

In einigen Jahren sei geplant, das Skelett der Forschung bereitzustellen, schreibt T-Online und bezieht sich dabei auf Angaben des Department of Biodiversity, Conservation and Attractions (DBCA) auf Facebook.

  • Verwendete Quellen:
  • T-Online: "Erst Freude für Touristen, dann tot: Wal strandet in Australien"
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