Viele weitere Verletzte
Bangladesch: Großbrand in Einkaufszentrum - mindestens 44 Tote
- Veröffentlicht: 01.03.2024
- 13:02 Uhr
- Max Strumberger
Bei einem Brand in einem Einkaufszentrum in Bangladesch sind am Donnerstagabend mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer brach im Bashundhara City Shopping Complex in der Hauptstadt Dhaka aus.
Das Wichtigste in Kürze
Bei einem Brand sind in Bangladesch mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen.
Das Feuer brach am Donnerstagabend gegen 20 Uhr Ortszeit aus.
Es breitete sich schnell auf mehrere Etagen des Gebäudes aus.
In einem mehrstöckigen Einkaufszentrum in Dhaka, Bangladesch, ist am Donnerstagabend (29. Februar) ein verheerender Großbrand ausgebrochen. Das Feuer breitete sich im Bashundhara City Shopping Complex schnell aus und forderte mindestens 44 Menschenleben.
Die meisten Opfer waren Restaurantgäste im ersten Stock des Gebäudes. Laut Feuerwehrangaben erlagen anschließend viele der Verletzten ihren schweren Verbrennungen in Krankenhäusern. Mindestens 22 weitere aus dem Flammenmeer geborgene Menschen seien in einem kritischen Zustand, sagte Gesundheitsminister Samanta Lal Sen.
Das Feuer konnte den Angaben zufolge nach drei Stunden gelöscht werden. Noch ist unklar, was die Ursache des Großbrandes ist. Polizeichef Chowdhury Abdullah Al-Mamun kündigte eine Untersuchung an.
Im Video: Horror im Hochhaus - Mindestens neun Tote nach Feuer-Drama in Valencia
Horror im Hochhaus: Mindestens neun Tote nach Feuer-Drama in Valencia
Immer wieder schwere Unglücke in Bangladesch
In Bangladesch kommt es immer wieder zu schweren Unfällen und Großbränden in Gebäuden, oft mit vielen Toten und Verletzten. Mangelnde Sicherheitsstandards und Brandschutzvorkehrungen tragen zu diesen Tragödien bei.
Eines der verheerendsten Unglücke hatte sich am 24. April 2013 in der Textilfabrik Rana Plaza in der Stadt Savar ereignet. Dabei stürzte das marode Gebäude ein und forderte 1.134 Todesopfer - rund 2.500 Menschen wurden verletzt. Es gilt als das schlimmste Unglück in der Geschichte der Textilindustrie.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa