Hersteller Fuchs
Basilikum-Gewürz von Rewe: Rückruf wegen Salmonellen-Gefahr
- Aktualisiert: 17.06.2024
- 17:40 Uhr
- Joachim Vonderthann
Wieder ist ein Lebensmittel mit Bakterien verunreinigt. Das Gewürz des Herstellers Fuchs sollte auf keinen Fall verzehrt werden.
Das Wichtigste in Kürze
In einem Gewürz der Rewe-Eigenmarke Ja! wurden Salmonellen gefunden.
Hersteller Fuchs rät dringend davon ab, den "Basilikum gerebelt" zu essen.
Warum eine Salmonellen-Infektion gerade für Kinder und ältere Menschen besonders gefährlich ist.
Wegen einer möglichen Verunreinigung durch Salmonellen ruft der Hersteller Fuchs Gewürze das Produkt "Basilikum gerebelt" der Rewe-Eigenmarke Ja! zurück. Der Rückruf betrifft die Chargennummer 4033AB, wie das Unternehmen mit Sitz im niedersächsischen Dissen am Donnerstag (13. Juni) mitteilte. Es werde davon abgeraten, die Produkte aus dieser Charge zu verzehren. Die mögliche Verunreinigung sei im Zuge regelmäßiger Routinekontrollen nachgewiesen worden.
Rewe-Eigenmarke Ja! betroffen
Andere Produkte der Marke und des Herstellers seien nicht verunreinigt. Es sei bereits veranlasst, dass das Produkt aus dem Handel zurückgeholt werde. Verbraucher können das Produkt den Angaben nach in der Einkaufsstätte oder bei Fuchs Gewürze zurückgeben. Der Kaufpreis werde auch ohne Kassenbon erstattet.
Salmonellen sind Bakterien, deren Stoffwechselprodukte beim Menschen eine akute Darmentzündung zur Folge haben können, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seiner Webseite angibt. Diese sogenannte Salmonellose gehört demnach zu den häufigsten bakteriellen Erkrankungen beim Menschen. Eine typische Salmonelleninfektion äußere sich durch Übelkeit, eventuell Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber und Durchfall. Diese Symptome könnten mehrere Tage andauern.
Gefährlich für Kinder und Senior:innen
Laut BVL heilt eine solche Bakterieninfektion im Regelfall auch ohne ärztliche Behandlung nach wenigen Tagen aus. Bei Kindern und älteren Menschen kann es jedoch ratsam sein, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, da hier Durchfälle zu einer lebensgefährlichen Austrocknung des Körpers führen könnten.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit