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ARD-Sendung

Bei "Caren Miosga": Scholz kündigt an, "demnächst" Gespräch mit Putin über Ukraine zu führen

  • Veröffentlicht: 11.11.2024
  • 08:24 Uhr
  • Damian Rausch

Bei "Caren Miosga" kündigt Bundeskanzler Scholz an, bald wieder mit dem russischen Präsidenten Putin sprechen zu wollen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzler Scholz will "demnächst" das Gespräch mit Putin aufnehmen, nicht aber im Alleingang.

  • Der Zeitpunkt für einen solchen Austausch müsse sorgfältig gewählt werden.

  • Zuletzt telefonierte er im Dezember 2022 mit Russlands Machthaber.

Bundeskanzler Olaf Scholz plant, den Gesprächsfaden mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut aufzunehmen. Auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch mit Putin wäre, antwortete Scholz: "Demnächst."

"Ja, ich habe mir vorgenommen, mit dem russischen Präsidenten zur richtigen Zeit zu sprechen," äußerte der SPD-Politiker am Sonntagabend (10. November) in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Wichtig sei jedoch, dass ein solches Gespräch nicht im Alleingang erfolge, denn die Kommunikation mit Putin setze intensive Abstimmungen und viele Vorgespräche voraus.

Der SPD-Politiker betonte, es müsse Sorge dafür getragen werden, "dass sich die Ukraine auf uns und andere verlassen kann und nicht befürchten muss, dass sie alleine gelassen wird und dass wir gleichzeitig alles dafür tun, dass dieser Krieg nicht eskaliert".

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Scholz: "Ich bin ein verantwortlicher Politiker"

Scholz hob hervor, dass das Risiko einer Eskalation minimiert werden müsse und dass es im Rahmen diplomatischer Bemühungen gelte, mögliche Wege zur Beendigung des Konflikts zu finden. "Aber ich bin ein verantwortlicher Politiker, ich mache das nicht im Alleingang", fügte er hinzu.

Scholz hatte bereits im Oktober signalisiert, zur richtigen Zeit mit Putin über Frieden sprechen zu wollen. Zuletzt hatte er im Dezember 2022 mit ihm telefoniert und damals den Rückzug der russischen Truppen gefordert. Moskau bekräftigte im Oktober, dass Putin zu Gesprächen bereit sei, obwohl die Beziehungen zu Berlin auf einem Tiefpunkt seien.

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  • Nachrichtenagentur dpa
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