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Umweltsünde Elektroschrott

Belgien: Erstes EU-Land verbietet Einweg-E-Zigaretten

  • Veröffentlicht: 27.03.2024
  • 12:27 Uhr
  • Stefan Kendzia
Belgien verbietet nach Angaben seines Gesundheitsministers als erstes EU-Land ab 2025 Einweg-E-Zigaretten.
Belgien verbietet nach Angaben seines Gesundheitsministers als erstes EU-Land ab 2025 Einweg-E-Zigaretten.© Marijan Murat/dpa

Einweg-E-Zigaretten sind voll im Trend. Aber was passiert mit den giftigen Batterien nach dem Dampfen der Einmal-Glimmstängel? Darum muss sich Belgien nicht mehr kümmern. Ab kommenden Jahr sind dort die Wegwerf-E-Zigaretten verboten.

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Überall sind sie zu haben, die bunten Stängel in unglaublichen Geschmacksrichtungen: E-Zigaretten zum Wegwerfen. Für die Umwelt stellen diese batteriebetriebenen Trend-Geräte allerdings eine Belastung dar. Belgien hat ihnen jetzt den Kampf angesagt. Denn Einmal-E-Zigaretten werden ab dem kommenden Jahr verboten. Damit ist das kleine Land Vorreiter in der EU.

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Giftmüll zum Wegwerfen

Ob und in welchem Umfang E-Zigaretten gesundheitsgefährdend sind, darüber herrscht Uneinigkeit. Dass sie aber als Einweg-Version schädlich für die Umwelt sind, ist bekannt. Denn nach einmaligem Gebrauch landen die bunten, geschmacksintensiven Dampfstängel samt ihrer Batterie oft achtlos als Elektroschrott und Giftmüll am Boden.

Belgien hat nun als erstes EU-Land überhaupt den Einmal-E-Zigaretten den Kampf angesagt und wird sie ab 2025 verbieten. Das teilte der belgische Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) mit. Der belgische Verband der E-Zigaretten-Einzelhändler und -Vertreiber VapeBel begrüßte den Schritt sogar. 

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Nicht nur, dass die knallbunten E-Glimmstängel zum Wegwerfen überall zu kaufen sind und absolut schädlich für die Umwelt sind - sie richten sich gezielt in Design und Aroma an eine junge Zielgruppe. Vandenbroucke sei in diesem Zusammenhang erleichtert, dass diese Einmal-Dampfgeräte vom Markt genommen werden und freut sich über die Zustimmung der EU-Kommission zum Verbot Belgiens.

Der Gesundheitsminister wies darauf hin, dass Rauchen - auch das von E-Zigaretten - eine der Hauptursachen von vermeidbaren Krankheiten sei. Das Verbot ist Teil des Tabakbekämpfungsplans Vandenbrouckes. Raucher:innen sollen motiviert werden aufzuhören. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass Nichtraucher:innen mit dem Rauchen anfangen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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