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Ab 2024

Beliebtes Urlaubsland mit harter Regelung: Rauchverbot am Strand

  • Aktualisiert: 04.12.2023
  • 15:40 Uhr
  • Olivia Kowalak
Zigaretten werden in Frankreich bald vielerorts nicht mehr geduldet. Ab 2024 sollen sogar Strände betroffen sein – auch Urlauber:innen werden das Rauchen an den besagten Orten unterlassen müssen.
Zigaretten werden in Frankreich bald vielerorts nicht mehr geduldet. Ab 2024 sollen sogar Strände betroffen sein – auch Urlauber:innen werden das Rauchen an den besagten Orten unterlassen müssen.© Sven Hoppe/dpa

Frankreich greift durch in Sachen Rauch-Verbot. Ab dem kommenden Jahr soll das Rauchen an öffentlichen Plätzen wie Stränden, Parks, Wäldern und Umgebungen von Schulen untersagt werden. Einweg-E-Zigaretten will die Regierung komplett verbannen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich will man nun strenger gegen das Rauchen in der Öffentlichkeit vorgehen.

  • 2024 schon wird das Rauchen an öffentlichen Plätzen eingegrenzt.

  • Später soll der Preis für eine Schachtel Zigaretten von elf Euro auf 13 Euro steigen – Einweg-E-Zigaretten sollen komplett verboten werden.

Die Franzosen lieben Tabak. Genau aus diesem Grund soll nun das Qualmen an öffentlichen Orten weiter eingeschränkt werden. Wie der französische Gesundheitsminister Aurélien Rousseau am Dienstag in Paris mitteilte, wird in Frankreich künftig das Rauchen auf Stränden, Parks, Wäldern und Umgebung öffentlicher Orte wie Schulen untersagt. Dies berichtet die Deutsche Presse-Agentur am 29. November.

Bereits im ersten Quartal 2024 soll das Verbot greifen. Auch Urlauber:innen sind von davon betroffen. Die Rauch-Einschränkungen betrafen bisher nur Cafés, Restaurants, Casinos, Diskotheken, Arbeitsplätze, öffentliche Verkehrsmittel, Bahnhöfe oder Flughäfen.

In diesem Nachbarland gilt künftig Rauchverbot am Strand

Preise für Zigaretten sollen steigen

Zudem kündigte man an, die Preise für Zigaretten in spätestens drei Jahren von elf auf 13 Euro anzuheben. Auch Einweg-E-Zigaretten sollen gänzlich verboten werden. Diese seien "eine Katastrophe für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt", sagte der Gesundheitsminister. Sie würden besonders jungen Menschen zum Konsum verführen, da sie in fruchtig-süßen Aromen und bunten Designs kommen.

Der entsprechende Entwurf soll kommende Woche in der Nationalversammlung diskutiert werden, hieß es in der "Bild". Gleichzeitig sollen nachfüllbare E-Zigaretten nicht von der Regulierung berührt sein.

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E-Zigaretten sind beliebt. An jeder Ecke riecht es nach Apfel, tropischen Früchten oder Vanille. Seit ein paar Jahren liegt Vapen im Trend, gilt als weniger schädlich als Rauchen. Doch wie gesund ist die Tabak-Alternative wirklich?

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EU-Statistiken zufolge soll jeder vierte Franzose (22,2 Prozent) täglich Zigaretten rauchen. Der EU-Schnitt liegt bei 19,7 Prozent. Es geht laut Rousseau darum, den Tabakkonsum aus dem öffentlichen Raum zurückzudrängen und ihm seine Banalität zu nehmen.

Frankreich verbucht etwa 200 Todesfälle täglich aufgrund von Tabakkonsum. Daher wolle man die Bevölkerung beim Aufgeben des Rauchens unterstützen. So sollen Apotheken etwa Nikotinersatztherapien verschreiben können, sagte der Minister bei der Vorstellung der Strategie gegen das Rauchen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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