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Nach starken Verwüstungen

"Beryl" schwächt sich in Texas ab: Mindestens zwei Menschen tot

  • Aktualisiert: 08.07.2024
  • 19:27 Uhr
  • dpa
Der Tropensturm "Beryl" ist nun ins Landesinnere der USA unterwegs.
Der Tropensturm "Beryl" ist nun ins Landesinnere der USA unterwegs.© Eric Gay/AP/dpa

"Beryl" erreichte den US-Bundesstaat Texas nur noch als abgeschwächter Wirbelsturm. In der Karibik und Mexiko richtete der einstige Hurrikane schwere Schäden an.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Ankommen in den USA verlor der Sturm "Beryl" seinen Status als Hurrikane.

  • Zuvor warnte das US-Hurrikanzentrum noch vor "lebensbedrohlichen Sturmfluten" an der Golfküste.

  • Wie US-Medien berichteten, kamen bisher zwei Menschen ums Leben.

"Eine tödliche Bedrohung": Texas wappnet sich für Hurrikan "Beryl"

Der Wirbelsturm "Beryl" hat nach seinem Eintreffen im US-Bundesstaat Texas an Stärke verloren und ist kein Hurrikan mehr. Als Tropensturm bahnt sich "Beryl" mit heftigem Regen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometer pro Stunde nun seinen Weg ins Landesinnere.

Das US-Hurrikanzentrum warnte vor "lebensbedrohlichen Sturmfluten" an der Golfküste. Der Sturm bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 21 Kilometern pro Stunde in Richtung Nordosten. Medien zufolge sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.

urn:newsml:dpa.com:20090101:240222-935-57700
News

Nach Verwüstung in Karibik

Küstenregion in Mexiko erwartet Hurrikan "Beryl"

Der Wirbelsturm "Beryl" wird bald an der Ostküste Mexikos eintreffen. Bewohner und Touristen bereiten sich an den Urlaubsorten auf das Unwetter vor.

  • 03.07.2024
  • 20:45 Uhr

"Beryl" war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) nahe der texanischen Ortschaft Matagorda auf Land getroffen. Matagorda liegt rund 130 Kilometer südwestlich der Millionenstadt Houston. In Houston und Umgebung waren zeitweise mehr als zwei Millionen Haushalte ohne Strom. Das Weiße Haus teilte mit, dass US-Präsident Joe Biden regelmäßig über die Lage informiert werde.

Man stehe in engem Kontakt mit den Behörden vor Ort. "Die Texaner in den betroffenen Gebieten sollten sich von den Straßen fernhalten und die Anweisungen der örtlichen Behörden befolgen", warnte der Gouverneur von Texas, Greg Abbott. 

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Wetterdienst warnt vor Tornados

In den bedrohten Gebieten an der texanischen Küste haben manche Bewohner und Ladenbetreiber Medienberichten zufolge ihre Fenster mit Brettern verschlagen. Allerdings folgten demnach auch viele Menschen nicht dem Aufruf der Behörden, sich in Sicherheit zu bringen. Am späten Montag und Dienstag soll "Beryl" über Osttexas sowie Arkansas ziehen. Der US-Wetterdienst rief eine Tornadowarnung für einige Gebiete aus. Meteorologen erwarten, dass sich "Beryl" in den kommenden Stunden weiter abschwächt. 

"Beryl" hält die Menschen in der Region schon seit mehr als einer Woche in Atem, nachdem er Ende Juni im Atlantik entstanden war. Im Südosten der Karibik erreichte er zeitweilig die höchste Hurrikan-Stärke, Kategorie 5, also anhaltend mehr als 251 Kilometer pro Stunde. Er rauschte über mehrere Inseln der Kleinen Antillen hinweg, traf an der Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán aufs Festland, um dann durch den Golf von Mexiko weiterzuziehen. 

Schäden in Mexiko und Verwüstung auf Karibikinseln

In Mexiko entwurzelte "Beryl" Bäume und warf Straßenschilder um. In weiten Teilen der viel besuchten Urlaubsregion zwischen Tulum und Cancún fiel der Strom aus.

In der Karibikregion kamen mindestens elf Menschen ums Leben, darunter auch drei in Venezuela. Auf einigen Eilanden der Inselstaaten Grenada sowie St. Vincent und den Grenadinen wurden den Regierungen zufolge mehr als 90 Prozent der Häuser beschädigt oder zerstört. Auch Jamaika erlebte mancherorts große Schäden und weitreichende Stromausfälle. 

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