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US-Israel-Spannungen

Biden wirft Netanjahu Verlängerung des Gaza-Kriegs vor - aus Machtgründen

  • Aktualisiert: 06.06.2024
  • 12:07 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Seit Wochen bemühen sich mehrere Staaten um einen Waffenstillstand in Gaza. US-Präsident Biden deutet jetzt allerdings an: Netanjahu wolle den Krieg womöglich aus politischen Gründen in die Länge ziehen.

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Laut dem US-Präsidenten Joe Biden ist es naheliegend, dass Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu den Gaza-Krieg aus Machtgründen bewusst in die Länge zieht. In einem "Time"-Interview vom Dienstag (4. Juni) antwortete er auf die Frage, ob Netanjahu den Krieg aus politischen Gründen verlängere: "Es gibt allen Grund, diese Schlussfolgerung zu ziehen."

:newstime

Bidens Äußerung kommt inmitten der internationalen Bemühungen um einen Waffenstillstand in Gaza. Am vergangenen Freitag (31. Mai) hatte der US-Präsident überraschend einen Friedensplan vorgelegt. Dieser solle die israelischen Angriffe auf Gaza stoppen, zur Freilassung aller Geiseln in dem Küstenstreifen führen und mehr humanitäre Hilfe für die Palästinenser:innen in Not ermöglichen. Weder Israel noch die Hamas stimmten dem Friedensplan bislang offiziell zu.

Mit Verweis auf Biden nahestehende Personen schrieb "Time", dass sich Netanjahu als einziger dem Friedensplan Washingtons widersetze. Laut dem Nachrichtenmagazin weigerte sich Biden jedoch, dieser Äußerung zuzustimmen.

Im Video: Israel will Krieg selbst bei Freilassung aller Geiseln nicht beenden

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