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Kremlsprecher weist Behauptung zurück

Doch kein Gespräch zwischen Putin und Trump? Moskau dementiert Berichte

  • Aktualisiert: 11.11.2024
  • 12:34 Uhr
  • dpa
Zuletzt war berichtet worden, dass Russlands Staatsoberhaupt Putin (links) und der künftige US-Präsident Trump schon gesprochen hätten. Moskau will aber davon nichts wissen. (Archivbild)
Zuletzt war berichtet worden, dass Russlands Staatsoberhaupt Putin (links) und der künftige US-Präsident Trump schon gesprochen hätten. Moskau will aber davon nichts wissen. (Archivbild)© REUTERS

Seit Tagen wird mit Spannung erwartet, ob Donald Trump als designierter US-Präsident mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert. Moskau reagiert nun auf einen Medienbericht aus Washington.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Wahlsieg Trumps gratulierte Russlands Präsident Putin öffentlich dem Republikaner.

  • Am Wochenende gab es einem US-Medienbericht zufolge sogar ein erstes Gespräch zwischen den beiden.

  • Moskau bestreitet das Telefonat.

Der gewählte US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin haben vergangene Woche nach Kremlangaben nicht miteinander telefoniert. Kremlsprecher Dmitri Peskow wies am Montag (11. November) einen Bericht der "Washington Post" zurück, nach dem Putin und Trump am vergangenen Donnerstag (7. November) nach der US-Wahl telefoniert haben sollen. "Es gab kein Gespräch", sagte Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

"Es ist reine Fiktion, es sind einfach falsche Informationen", betonte Peskow. Putin hatte am Donnerstag bei einem öffentlichen Auftritt in Sotschi am Schwarzen Meer Trump zum Wahlsieg gratuliert und sich offen gezeigt für eine Wiederaufnahme des Kontakts.

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Die "Washington Post" schrieb am Sonntag (10. November) unter Berufung auf informierte Personen, Trump habe bei dem Telefonat am Donnerstag Putin empfohlen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu eskalieren. Von Trump selbst gab es dazu zunächst keine Informationen. Trump habe auch auf die US-Militärpräsenz in Europa verwiesen, hieß es unter Berufung auf die anonymen Quellen.

Der Republikaner Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, er werde den Krieg in der Ukraine rasch beenden. Wie er das erreichen will, sagte er bisher nicht. US-Präsident Joe Biden und die Ukraine befürchten, dass unter Trump die US-Militärhilfe an die Ukraine versiegen könnte, dank der die russische Invasion abgewehrt werden kann. Russland hatte sich offen gezeigt für Gespräche mit Trump über eine Lösung des Konflikts in der Ukraine.

Im Video: Historiker warnt vor Putin

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:newstime vom 21. November 2024 | 19:45
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