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"Geheimdienstliche Agententätigkeit"

Drei mutmaßliche Agenten in Frankfurt festgenommen

  • Veröffentlicht: 21.06.2024
  • 14:55 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Die mutmaßlichen Spione sollen für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen sein.
Die mutmaßlichen Spione sollen für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen sein.© Christoph Schmidt/dpa

Drei mutmaßliche Agenten aus Armenien, der Ukraine und Russland sind in Frankfurt festgenommen worden.

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Die Bundesanwaltschaft hat am Mittwoch in Frankfurt am Main drei mutmaßliche Agenten festnehmen lassen, die für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen sein sollen. Das teilte die Karlsruher Behörde am Freitag mit. Sie sprach vom Vorwurf der "geheimdienstlichen Agententätigkeit". Die Männer wurden demnach am Donnerstag dem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof vorgeführt, der Haftbefehle erließ und in Vollzug setzte.

"Die drei Beschuldigten waren im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes in Deutschland unterwegs, um Informationen zu einer hier aufhältigen Person aus der Ukraine zu sammeln", teilte die oberste deutsche Anklagebehörde weiter mit. Sie hätten am Mittwoch dazu ein Café in Frankfurt ausgekundschaftet, in dem sich die ukrainische Zielperson aufhalten sollte.

Es handelt sich laut Bundesanwaltschaft bei den mutmaßlichen Agenten um einen ukrainischen, einen armenischen und einen russischen Staatsangehörigen. Sie seien "dringend verdächtig", für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein.

Die Festnahme erfolgte demnach durch Beamte des Hessischen Landeskriminalamts.

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