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Laut Selenskyj

Ein Drittel aller ukrainischen Kraftwerke innerhalb einer Woche zerstört

  • Veröffentlicht: 18.10.2022
  • 16:25 Uhr
  • glö
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© dpa

30 Prozent der ukrainischen Kraftwerke wurden durch russische Angriffe zerstört. Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj führt das zu Stromausfällen im ganzen Land.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die russischen Angriffe der vergangenen Tage haben massive Schäden an der ukrainischen Infrastruktur hinterlassen.
  • 30 Prozent der Kernkraftwerke in der Ukraine sind zerstört worden.
  • In Kiew und anderen Städten gibt es nun Ausfälle der Strom- und Wasserversorgung.

Die schweren russischen Angriffe der vergangenen Tage auf die Ukraine haben nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj schwere Schäden in der Energie-Infrastruktur hinterlassen. "Seit dem 10. Oktober sind 30 Prozent der ukrainischen Kraftwerke zerstört worden, was zu massiven Stromausfällen im ganzen Land führt", schrieb Selenskyj am Dienstag (18. Oktober) auf Twitter.

Zugleich lehnte er jede Form von Verhandlungen mit Moskau ab. "Es gibt keinen Raum mehr für Verhandlungen mit dem Regime von (Russlands Präsident Wladimir) Putin."

Dutzende Zivilisten starben in vergangener Woche bei Angriffen

Seit vergangener Woche überzieht Russland das Nachbarland mit großflächigen Raketen- und Drohnenangriffen, auch am Dienstag wieder. Dutzende Zivilisten starben. Zuvor hatte es eine schwere Explosion auf der Krim-Brücke gegeben, die Russland und die von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel miteinander verbindet. Putin macht dafür den ukrainischen Geheimdienst SBU verantwortlich.

Von neuem Beschuss durch Raketen und Drohnen in der Nacht zum Dienstag waren zahlreiche ukrainische Regionen betroffen - darunter einmal mehr die Hauptstadt Kiew. Im östlichen Teil der Millionen-Metropole gebe es Ausfälle bei der Strom- und Wasserversorgung, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit. Er rief alle Bewohner auf, Elektrizität zu sparen und Trinkwasservorräte anzulegen.

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Staatsanwaltschaft: Einsatz von "nach internationalem Recht verbotenen Kriegsmitteln"

Nach Angaben der ukrainischen Staatsanwaltschaft wurden bei einem Angriff auf einen Energiespeicher in Kiew nach vorläufigen Erkenntnissen zwei Menschen getötet, ein weiterer Mensch sei verletzt worden. Bei dem Angriff waren der Staatsanwaltschaft zufolge "nach internationalem Recht verbotene Kriegsmittel" zum Einsatz gekommen.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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