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"Best Buddy"-Streit

"Elon hasst zufällig einen von ihnen": Trump tut Musk-Kritik an KI-Projekt ab

  • Veröffentlicht: 24.01.2025
  • 08:13 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Tesla-Boss Musk nennt sich selbst "Best Buddy" von US-Präsident Trump. Doch die Männerfreundschaft wird auf ihre erste Probe gestellt.

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Inhalt

  • "Elon hasst zufällig einen von ihnen"
  • Altman und Musk mögen sich nicht
  • Beschwerden über Musk häufen sich

US-Präsident Donald Trump hat die Kritik seines engen Verbündeten Elon Musk an einem 500 Milliarden Dollar schweren Projekt für Künstliche Intelligenz zurückgewiesen. Auf Reporterfragen im Weißen Haus sagt Trump, Musks Kritik störe ihn nicht. Die Leute in dem Deal seien sehr, sehr kluge Köpfe. "Aber Elon hasst zufällig einen von ihnen. Auch ich hasse bestimmte Leute." Fragen zum Inhalt von Musks Kritik wich Trump aus: "Es sind sehr reiche Leute" - also hoffe er, dass sie das versprochene Geld aufbringen. Die US-Regierung zahle aber nichts.

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"Elon hasst zufällig einen von ihnen"

Am Dienstag verkündete Trump, der ChatGPT-Entwickler OpenAI, SoftBank und Oracle planten ein Gemeinschaftsunternehmen namens Stargate. Dieses werde Rechenzentren bauen und mehr als 100.000 Arbeitsplätze in den USA schaffen. SoftBank-Chef Masayoshi Son, OpenAI-Chef Sam Altman und Oracle-Chairman Larry Ellison waren bei Trump im Weißen Haus, als er das Projekt vorstellte.

Tesla-Chef Musk, der reichste Mann der Welt und enger Berater Trumps, ist ein Rivale Altmans und in einen laufenden Rechtsstreit mit OpenAI verwickelt. In einem Beitrag auf der Plattform X bezweifelte Musk, dass die Gruppe die Finanzierung für das Projekt aufbringen könne. "Sie haben das Geld gar nicht", schrieb Musk.

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Altman und Musk mögen sich nicht

Altman widersprach der Darstellung, dass Softbank nur zehn Milliarden Dollar parat habe, und lud Musk ein, die Baustelle des ersten Rechenzentrums zu besichtigen. Dann legte er nach: "Das ist großartig für das Land. Mir ist klar, dass das, was großartig für das Land ist, nicht immer optimal für Deine Unternehmen ist". Er hoffe aber, dass Musk in seiner neuen Rolle "größtenteils" die USA an erste Stelle setzen werde.

Vor der Reaktion Trumps auf die Musk-Kritik hatte das Weiße Haus bereits reagiert. Es wies Musk zurecht - allerdings, ohne ihn beim Namen zu nennen. "Das amerikanische Volk sollte Präsident Trump und diesen Unternehmenschefs glauben", sagte Sprecherin Karoline Leavitt im Fernsehsender Fox News. "Diese Investitionen kommen in unser großartiges Land - und bringen amerikanische Jobs mit sich."

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Beschwerden über Musk häufen sich

Musk soll unterdessen schon zuvor das Umfeld von Trump verärgert haben. So schrieb das "Wall Street Journal" vergangene Woche, einige Vertraute und Verbündete des Präsidenten beklagten sich, dass Musk sich in Themen einmische, von denen er keine Ahnung habe, und bei Beratungen zu viel rede.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
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