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Nach Niederlage gegen Türkei

"Enttäuschung und Leere": Österreich-Trainer Rangnick kämpft mit EM-Aus

  • Veröffentlicht: 03.07.2024
  • 08:27 Uhr
  • Lisa Apfel

Österreich verliert im EM-Achtelfinale gegen die Türkei - und muss die Heimreise antreten. Für Coach Ralf Rangnick ist das Turnier-Aus bitter: Er und seine Spieler hatten sich deutlich mehr erhofft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer 2:1-Pleite gegen die Türkei ist Österreichs EM-Schicksal besiegelt.

  • Für die Mannschaft von Ralf Rangnick ist das Turnier zu Ende.

  • Der deutsche Nationaltrainer der Österreicher zeigte sich nach dem Spiel niedergeschlagen.

Am Dienstag (2. Juli) musste sich die österreichische Nationalmannschaft der Türkei im EM-Achtelfinale mit 2:1 geschlagen geben. Nicht nur für Expert:innen, für die Österreich vor der Partie als Favorit gegolten hatte, kommt die Niederlage überraschend.

So hatte sich auch Nationaltrainer Ralf Rangnick auf einen längeren Verbleib bei der EM eingestellt. Er könne sich im Moment gar nicht vorstellen, dass sie an diesem Mittwoch wieder zurückreisen würden, sagte der deutsche Trainer nach dem Achtelfinale in Leipzig: "Für uns war klar, dass die Reise noch länger weitergeht."

Große Enttäuschung bei Rangnick und seinen Spielern

Nach dem 1:2 ausgerechnet an Rangnicks alter Wirkungsstätte als großer Macher bei RB Leipzig gegen die Türkei ist die Endrunde für die als Geheimfavoriten angetretenen Österreicher aber vorbei. Und das, nachdem sie als Gruppen-Erster vor Ex-Weltmeister Frankreich, den Niederlanden und Polen in die K.-o.-Runde eingezogen waren.

Den Spielern gehe es genauso, versicherte Rangnick, sie seien davon ausgegangen, sich im EM-Quartier in Berlin auf die nächsten Spiele vorzubereiten. "Es ist völlig klar, dass im Moment die Enttäuschung und eine Leere da sind", betonte der 66-Jährige kurz vor Mitternacht in der Leipziger EM-Arena.

"Am Ende gehört es leider auch dazu. In Playoff-Spielen gibt es eine Mannschaft, die weiterkommt und eine, die es nicht schafft. Das waren leider wir." Auf der anderen Seite stünde nun die Nations League an, dann die WM-Qualifikation.

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Rangnick: Nach Niederlage wurde wenig geredet

"Wir sind im Moment im UEFA-Ranking in Topf eins, ich glaube, da war Österreich schon Jahrzehnte nicht mehr", sagte Rangnick. "Und wir wollen auch in Topf eins bleiben, um eine gute Chance zu haben, uns nach vielen, vielen Jahren auch mal wieder für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren." Die Österreicher nahmen bisher siebenmal einer WM-Endrunde teil, zuletzt 1998.

Auf die Frage, was er seiner Mannschaft nach der Niederlage gesagt habe, entgegnete Rangnick: "Nach so einem Spiel hilft es auch nicht, zu sagen: Kopf hoch oder es geht weiter. Da ist es besser, man redet erst mal weniger."

Nach einem Gegentor nach nur 57 Sekunden durch Merih Demiral hatte dieser in der 59. Minute auch das 2:0 erzielt. Für Österreich reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch Freiburgs Michael Gregoritsch (66.).

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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