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"Arbeiterpartei PKK eingekesselt"

Erdogan: Einsätze im Irak und in Syrien nähern sich dem Ende

  • Veröffentlicht: 13.07.2024
  • 19:58 Uhr
  • dpa
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (Archivbild)
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (Archivbild)© Paul Ellis/PA Wire/dpa

Der Präsident der Türkei Erdogan hat angekündigt, die Einsätze in Syrien und Irak bald zu beenden. Die Ziele der Operationen gegen die kurdische Arbeiterpartei PKK seien kurz davor, erreicht zu werden.

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ein Ende der Militäreinsätze im Irak und in Nordsyrien gegen Kurdenmilizen in Aussicht gestellt. Ankara sei kurz davor, die Ziele der Operationen zu erreichen, sagte Erdogan vor Absolventen einer Militärakademie in Istanbul.

Sowohl im Irak als auch in Syrien sei die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK komplett eingekesselt. Mit Blick auf die türkische Südgrenze zu Syrien sprach Erdogan von noch "fehlenden Punkten" in einem von ihm so genannten Sicherheitsgürtel, die noch geschlossen würden.

Im Video: Korb von Putin: Kreml will Erdoğan nicht als Vermittler im Ukraine-Krieg

Die Türkei führt seit 2016 Einsätze mit Bodentruppen in Nordsyrien durch, um kurdische Milizen von ihrer Grenze zu vertreiben, und kontrolliert Teile des Landes in der Region. Der Einsatz im Nordirak läuft seit April 2022 mit dem Ziel, Angriffe der PKK von dort abzuwehren.

Die PKK kämpft seit den 80er Jahren gegen den türkischen Staat und verübt immer wieder Anschläge. Auch Europa und die USA stufen sie als Terrororganisation ein.

Seit Längerem zeichnet sich eine Annäherung zwischen der Türkei und Syrien an. Erdogan hatte die diplomatischen Beziehungen zu Damaskus im Zuge des Bürgerkriegs abgebrochen. Präsident Baschar al-Assad hatte eine Annäherung bisher abgelehnt, solange türkische Truppen den Norden Syriens besetzt halten.

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