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INSA

Laut Umfrage: Fast jeder Vierte würde neue Wagenknecht-Partei wählen

  • Aktualisiert: 22.10.2023
  • 09:32 Uhr
  • Max Strumberger

Sahra Wagenknecht stößt mit ihren Plänen von einer neuen Partei offenbar auf großen Zuspruch. Einer aktuellen Umfrage zufolge würde jeder Vierte der Noch-Linken-Politikerin seine Stimme geben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Sahra Wagenknecht gründet eine neue Partei.

  • Damit trifft die 54-Jährige offenbar bei vielen Wähler:innen, die sich aktuell nicht repräsentiert fühlen, auf offene Ohren.

  • Einer aktuellen Umfrage zufolge hätte die Noch-Linke gute Chancen, mit ihrer neuen Partei in den Bundestag einzuziehen.

Sahra Wagenknecht hat sich entschieden, eine eigene Partei zu gründen. Aber wie groß ist das Interesse an einer neuen Partei mit der Noch-Linken-Politikerin an der Spitze?

Dieser Frage ist das Meinungsforschungsinstitut INSA im Auftrag der "Bild am Sonntag" auf den Grund gegangen. Mit überraschenden Ergebnissen: 27 Prozent der 1.002 Befragten könnten sich vorstellen, ihr Kreuzchen bei der neuen Wagenknecht-Partei zu machen. 55 Prozent lehnten dies ab, 18 Prozent waren diesbezüglich unentschlossen.

Großer Zuspruch bei AfD-Wähler:innen und Ostdeutschen

Besonders im Osten und bei AfD-Anhängern kann Wagenknecht auf großen Zuspruch hoffen. So halten es 40 Prozent der befragten AfD-Wähler und 32 Prozent der befragten Ostdeutschen für denkbar, ihrer neuen Partei die Stimme zu geben.

"Ich spüre, dass es ganz viele gibt, die sich eigentlich von keiner Partei mehr vertreten fühlen", hatte Wagenknecht ihren Entschluss zur Gründung einer neuen Partei begründet. Eine von ihr neu gegründete Partei solle auch dafür sorgen, dass die Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz (SPD) unter Druck gerät, so die 54-Jährige.

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Es ist so weit: Das "Bündnis Sahra Wagenknecht" soll kommen.
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Ärger vor Parteigründung

Gefälschte Webseite: Sahra Wagenknecht erstattet Anzeige

Ärger für Sahra Wagenknecht - und das mitten in den Vorbereitungen ihrer möglichen Parteigründung. Eine gefälschte Webseite soll Mitglieder angeworben und um Spenden gebeten haben. Die Politikerin geht nun mit einer Anzeige dagegen vor.

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Eine Wagenknecht-Partei könnte eine linke Sozialpolitik mit strikter Asylpolitik und einer Abkehr von allzu scharfem Klimaschutz verbinden. Darüber hinaus steht Wagenknecht für einen russlandfreundlichen Kurs sowie eine Ablehnung gegenüber Identitätspolitik (Wokeness/Gendern).

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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